Welt

Mindestens zehn Tote bei Explosion auf den Philippinen

14.09.2021, 13:18
Teilen

Bei einer Explosion auf einem belebten Mark in der Stadt Davao im Süden der Philippinen sind am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden. Weitere 60 wurden zum Teil schwer verletzt. Laut Polizei wurde die Explosion durch eine Bombe ausgelöst. Die Terrorgruppe Abu Sayyaf bekannte sich zu dem Anschlag.

Zehn Tote und mindestens 60 Verletzte lautet die traurige Bilanz einer Explosion, die am Freitag eine Stadt auf Philippinen erschüttert hat. Die Explosion hat sich in der Stadt Davao, der Heimatstadt des neuen umstrittenen Präsidenten ereignet. Rodrigo Duterte hielt sich laut Medienberichten in der Stadt auf. Die Bombe ging auf einem bei Touristen und Einheimischen beliebten Markt nahe eines Luxushotels hoch. Duterte, der selbst jahrelang Bürgermeister der Stadt war, sei in Sicherheit in einer Polizeistation. Dutertes Tochter ist die Bürgermeisterin der Stadt, sein Sohn ist der Vizebürgermeister. Am Tag darauf bekannte sich die Terrorgruppe Abu Sayyaf zu dem Anschlag. Die Terroristen wollen die Autonomie und entführen dazu Ausländer und erpressen Lösegelder. Das Militär hat vor kurzem eine Offensive gegen die Gruppe gestartet. Sie sind auch mit dem "IS" verbandelt.