Österreich

Nach Zwischenfällen soll Magistrat sicherer werden

Die Linzer Amtsgebäude sollen sicherheitstechnisch aufgerüstet werden. Das will die FPÖ. Es solle eine anonyme Mitarbeiterbefragung dazu geben.

13.09.2021, 21:45
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Im Februar 2017 gelangten zwei Männer auf das Neue Rathaus.
Bild: privat

Erst in der Vorwoche ist ein Mann in die Bezirkshauptmannschaft Gmunden gestürmt, drohte damit, das Gebäude in die Luft zu sprengen. Die Sicherheitsvorkehrungen im Linzer Landhaus wurde zum Schutz der Landespolitiker und deren Mitarbeiter im Vorjahr ausgebaut. In Linz gab es 2011 einen noch immer nicht geklärten Brandanschlag auf das Büro der damaligen Stadträtin Susanne Wegscheider. 2016 zertrümmerte ein Drogensüchtiger mit einer Axt die Scheiben zum Linzer Bürgerservice und im Vorjahr tauchten zwei Männer am Dach des Neuen Rathaus auf. Der Linzer Vize-Bürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ) sorgt sich deshalb um die Sicherheit. "Auch im täglichen Arbeitsalltag gibt es immer wieder Probleme mit teils aggressiven Menschen, denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Linzer Magistrats im Kundenverkehr ausgesetzt sind", sagt Wimmer.

Eine anonyme Mitarbeiterbefragung soll etwaige Probleme aufzeigen, zudem sollen die Sorgen und Ängste aber auch Vorschläge der Mitarbeiter erfasst werden. Gemeinsam mit der Exekutive sollen etwaige Sicherheitslücken gefunden und geschlossen werden. (gs)