Politik

Neue Waffen fürs Heer – Tanner übergab Sturmgewehre

Im Rahmen eines Festaktes erhielt das österreichische Bundesheer am Donnerstag neue Sturmgewehre. 14.400 weitere Stück soll die Truppe erhalten.

16.02.2023, 14:19
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) übergab am Donnerstag neue Sturmgewehre ans österreichische Bundesheer. 
Gunter Pusch/ HBF

Am Donnerstag übergab Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die ersten modifizierten Sturmgewehre 77 A1 MOD an die Truppe. Der Festakt fand in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne statt.

"Heute freue ich mich auf die Übergabe der ersten Tranche des modifizierten Sturmgewehrs 77 an die Truppe. In den kommenden zwei Jahren werden insgesamt 14.400 Gewehre sowohl an die Miliz als auch an die Kaderpräsenzeinheiten ausgegeben. Das 1977 eingeführte Sturmgewehr wurde zwischenzeitlich zum eindeutigen Identifizierungsmerkmal der österreichischen Soldatinnen und Soldaten, sowohl im In- als auch im Ausland", so Verteidigungsministerin Tanner.

    Am Donnerstag, den 16. Februar, übergab Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die ersten modifizierten Sturmgewehre 77 A1 MOD an die Truppe.
    Gunter Pusch/HBF

    Heimisches Unternehmen produzierte die Waffen 

    Das Sturmgewehr 77 ist die Standardbewaffnung der österreichischen Soldatinnen und Soldaten. Es besticht durch Einfachheit, Verlässlichkeit und absolute Einsatztauglichkeit. Die nun durchgeführten Modifikationen erlauben eine bessere Anpassung auf die individuellen Erfordernisse und erhöhen durch optimierte Handhabungssicherheit und eine verbesserte Zieleinrichtung gleichzeitig die Wirksamkeit eines jeden Soldaten im Gefecht.

    Die Firma Steyr Arms, ein österreichisches Traditionsunternehmen, ist für die Modifikation verantwortlich. Das Auftragsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro wird daher in den Wirtschaftsstandort Österreich investiert. Die heeresinterne Umsetzung der Modifikation erfolgt federführend durch das Heereslogistikzentrum in Klagenfurt gemeinsam mit den Waffentechnikern und Fachkräften der Truppe.

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      REUTERS