ORF entschuldigt sich für falsche Wettervorhersage

"Der Sturm, der nicht kam": Das schlimme Unwetter blieb gestern Abend in Österreich aus. Nun entschuldigt sich ORF-Wettermann Marcus Wadsak im Netz.

Alarmstufe rot, hieß es gestern in der ORF-Wetterredaktion: Ein starker Sturm sollte in Österreich wüten. Hagel, Gewitter und kräfte Sturmböen bis 100 km/h waren angesagt – die Prognose war dann aber doch nur heiße Luft. Dafür wetterten Dienstagabend verärgerte Bürger im Netz, auf Facebook entschuldigte sich jetzt "ZIb"-Wetter-Präsentator Marcus Wadsak. "Ich bitte euch diese Entschuldigung anzunehmen" Nach der falschen Vorhersage meldete sich Wettermann Marcus Wadsak auf seiner Facebook-Seite zu Wort: "SORRY!

ja, es war heute zu merken, so wild stürmisch wie angekündigt wurde es dann nicht. Wir hatten starke Regengüsse, einige Gewitter, in Innsbruck sogar mit Hagel und kräftigen Sturmböen. Aber das große Sturmereignis, vor dem auch die ORF-Wetterredaktion gewarnt hatte, kam deutlich weniger wild als angenommen. Dafür möchte ich mich zuerst einmal entschuldigen - und euch bitten diese Entschuldigung anzunehmen."

"Wir analysieren alle Daten, um aus diesem Fall zu lernen" In seinem Posting erklärte Wadsak auch, wie es zu den falschen Berechnungen kommen konnte: "Es gibt einige Gründe warum es dann doch etwas anders kam als gedacht. So gingen die meisten Gewitter knapp vor unseren Grenzen nieder, so kam der Regen früher und stärker und hat so die stärksten Strumspitzen ausbremsen können - und wir analysieren auch jetzt gerade noch alle Daten um auch aus diesem Fall zu lernen." "So eine Daneben-Prognose trifft mich immer sehr" Die falschen Wetternachrichten verärgerten nicht nur Österreicher, die auf ihren Grillabend verzichteten, sondern auch das sonst so sonnige Gemüt des Moderators: "So eine Daneben-Prognose trifft mich immer sehr (kommen ja so oft nicht vor) und ärgern mich auch. Für mich kann ich aber sagen: Es war diesmal nicht besser vorherzusehen." Wadsaks "Sorry" nahmen seine Fans gern an: "Kein Grund zur Entschuldigung, besser so als in die andere Richtung daneben. Gut, dass die Natur und das Wetter nicht 100%ig vorhersehbar oder gar steuerbar ist", kommentierte ein User. Hier gibt's das ganze Posting von Wadsak:

(adu)