Panik in London löste Chaos auf den Straßen aus

Die U-Bahn-Station "Oxford Circus" musste am Freitag wegen eines "Vorfalls" geräumt werden. Die Menschen wurden aufgefordert, die Gegend zu meiden.

Die Londoner Polizei rückte am Freitag gegen 16.40 Uhr mit einem Großaufgebot zur U-Bahn-Station "Oxford Circus" aus. Aus Sicherheitsgründen wurde die Station evakuiert, wegen eines "Zwischenfalls" wie es von Seiten der Polizei hieß. Mehrere Augenzeugen berichteten, dass Menschen schreiend aus der Station gerannt waren. "Die Lage ist total unübersichtlich", erklärte ein Mitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur. Menschen in Panik In den sozialen Medien machten schnell mehrere Videos die Runde, in denen Menschen voller Panik aus der Station gerannt waren, um sich in Sicherheit zu bringen.

Die U-Bahn war zwar weiterhin in Betrieb, die Station "Oxford Circus" wurde aber nicht befahren.

Jim Waterson berichtete, dass sich die Menschen in Geschäften in Sicherheit brachten und das sehr viele Sirenen der Polizei zu hören waren.

Wie englische Medien schreiben, sollen auch Schüsse gefallen sein. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es aber noch nicht. "Ich habe noch nie so eine Panik gesehen", erklärte die Mitarbeiterin eines Geschäfts. "Die Menschen stürmten in unserer Lokal auf der Suche nach Schutz."

"Bitte meiden sie die Oxford Street und die Regent Street. Wenn sie sich in der Gegend aufhalten gehen sie in ein Gebäude und bleiben sie bis auf weiteres dort", schrieb die Polizei Die Polizei behandelte die Situation so, als ob es sich um einen Terror-Anschlag handeln würde. Menschen versteckten sich daraufhin in den Umkleideräumen von Geschäften oder im Keller von Restaurants. Mittlerweile steht fest, dass es keine Schüsse gegeben hat. Zudem gibt es weder Hinweise über mögliche Verdächtige oder Opfer.

Die U-Bahn-Stationen "Oxford Circus" und Bond Street, die zuvor geschlossen waren, sind seit 18.00 Uhr (Ortszeit) wieder für die Fahrgäste geöffnet.

(wil)