Promi-Häftling: Freigangs-Rausch kostet ihn 3 Jahre

Der Kärntner Finanzjongleur Wolfgang Auer-Welsbach (59), wegen Betruges zu acht Jahren verurteilt, ist kein Musterhäftling. Mit einem Alk-Eklat hat er jetzt die vorzeitige Entlassung verspielt.

Als Chef des AvW-Konzerns hat er Anleger um rund 400 Millionen Euro betrogen – und bekam dafür acht Jahre Haft. Jetzt enttäuschte Wolfgang Auer-Welsbach wieder gewährtes Vertrauen: Die Direktion der Justizanstalt Graz-Karlau erlaubte dem Promi-Häftling einen Freigang bis zum Dreikönigstag. Bereits am Sonntag aber saß er wieder hinter Gittern: Eine Polizeistreife hatte ihn mit 1,7 Promille am Steuer erwischt. Die Folgen sind ernüchternd: Weil er schon einmal in der Zelle lallte, hat Auer-Welsbach wohl keine Chance mehr auf bedingte Entlassung (2016) und muss bis 2019 sitzen. Dazu kommen: Führerscheinentzug und weiterer Arrest. Denn die Geldstrafe kann der Alk-Lenker nicht zahlen. Er ist in Privatkonkurs.