Radlerin verirrte sich auf die Autobahn

Zahlreiche Notrufe gingen Montagabend bei der Linzer Polizei ein. Der Grund: Eine Frau hatte sich mit dem Fahrrad auf die Autobahn verirrt. Im Bindermichl-Tunnel erstmals gesichtet, konnte die Radlerin erst kurz vor der Auffahrt zur Westautobahn gestoppt werden.

Im Minutentakt meldeten sich Autofahrer Montagabend bei der Polizei. Es sei eine Radfahrerin auf der Mühlkreisautobahn A7. Gegen 18 Uhr ging der erste Notruf ein. Die Frau solle sich im Bindermichl-Tunnel befinden, so ein besorgter Anrufer. Sofort wurden mehrere Polizeistreifen auf die Suche nach der Frau geschickt. Erfolglos zunächst. Sie war wie  vom Erdboden verschluckt. Weder in Richtung Nord noch in Fahrtrichtung Süd konnten sie die Beamten zunächst finden. Erst nach einer halben Stunde konnte das Rätsel gelöst werden. Eine Streife der Autobahnpolizei Haid (Bez. Linz-Land) sichtete die Frau. Beim Knoten Linz fuhr sie gerade den Beschleunigungsstreifen hin zur A1 entlang. Mittels Blaulicht wurde die Radfahrerin, die mit Rucksack und Packtasche unterwegs war, von der Autobahn weggeleitet. Radlerin sprach nur Spanisch Auch die Befragung gestaltete sich anschließend kompliziert. Die Frau, die aus der Domenikanischen Republik kommt, sprach nur Spanisch. Mit Händen und Füßen konnte sie jedoch erklären, dass sei eigentlich in die Nähe der Tennishalle am Franzosenhausweg zu Freunden fahren wollte und sich dabei wohl verirrt hatte. Tags darauf gab es auf der A1 erneut im Bereich Haid große Aufregung. Die Polizei musste einen Mann anhalten, der sein Fahrrad am Pannenstreifen entlangschob. Mehr News auf der