Reaktor-Transporter geht während Fahrt in Flammen auf

Es war ein Rekord- Schwertransport: Montagnacht hätte ein 60 Meter langer Reaktor zur Herstellung von Düngemittel von Steinhaus (Bez. Wels-Land) in den Linzer Hafen gebracht werden sollen.

Es war ein Rekord-Schwertransport: Montagnacht hätte ein 60 Meter langer Reaktor zur Herstellung von Düngemittel von Steinhaus (Bez. Wels-Land) in den Linzer Hafen gebracht werden sollen. Bestimmungsort: Russland. Doch nach nur acht Kilometern Fahrt begann ein wahres Inferno: Kurz vor der Autobahnauffahrt bei Sattledt (Bez. Wels-Land) stieg plötzlich Rauch auf. Der Turbolader war defekt, Öl tropfte auf den heißen Tank und fing Feuer. Der Lkw-Zug brannte lichterloh, es kam zu Explosionen. "Das ging alles ganz schnell. Ich wollte meine Sachen noch holen, aber da war nichts mehr los", so Lkw-Fahrer Hermann Futterknecht. Zwar schafften es die Arbeiter, den Reaktor in Sicherheit zu bringen, der Lkw brannte aber völlig aus. Die B 138 musste fünf Stunden gesperrt werden.