Wintersport

Ski-Ass tritt nach Schädel-Hirn-Trauma zurück

Marc Gisin erholte sich nach einem schweren Sturz in Gröden nicht mehr. Der Schweizer Abfahrer stellt die Ski in den Keller.

30.11.2020, 10:45
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Marc Gisin erholte sich von schweren Verletzungen nicht mehr. 
GEPA

Der Schweizer Abfahrer Marc Gisin tritt nach nach elf Jahren und 101 Weltcup-Starts vom Skirennsport zurück. Der Bruder von Dominique und Michelle Gisin hatte sich um ein Comeback bemüht - vergeblich.

Im Dezember 2018 stürzte Gisin in Gröden bei den Kamelbuckeln schwer. Er zog sich ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Knochenbrüche und eine Lungenquetschung erlitt. Er lag danach tagelang im Koma.

Seine größten Erfolge feierte der große Speed-Spezialist auf der schwierigen Streckein Kitzbühel. Auf der Streif wurde er 2016 und 2018 Fünfter. Genau dort hatte er 2015 einen heftigen Sturz an der Hausbergkante. Die Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma und Hirnblutung. Gisin kämpfte danach lange mit Schlafstörungen. Jetzt zieht er einen Schlussstrich. 

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