Wintersport

Ski-Ass tritt nach Schädel-Hirn-Trauma zurück

Marc Gisin erholte sich nach einem schweren Sturz in Gröden nicht mehr. Der Schweizer Abfahrer stellt die Ski in den Keller.

Martin Huber
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Marc Gisin erholte sich von schweren Verletzungen nicht mehr. 
Marc Gisin erholte sich von schweren Verletzungen nicht mehr. 
GEPA

Der Schweizer Abfahrer Marc Gisin tritt nach nach elf Jahren und 101 Weltcup-Starts vom Skirennsport zurück. Der Bruder von Dominique und Michelle Gisin hatte sich um ein Comeback bemüht - vergeblich.

Im Dezember 2018 stürzte Gisin in Gröden bei den Kamelbuckeln schwer. Er zog sich ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Knochenbrüche und eine Lungenquetschung erlitt. Er lag danach tagelang im Koma.

Seine größten Erfolge feierte der große Speed-Spezialist auf der schwierigen Streckein Kitzbühel. Auf der Streif wurde er 2016 und 2018 Fünfter. Genau dort hatte er 2015 einen heftigen Sturz an der Hausbergkante. Die Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma und Hirnblutung. Gisin kämpfte danach lange mit Schlafstörungen. Jetzt zieht er einen Schlussstrich. 

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