Sport

So denken die ÖFB-Stars über Teamchef Foda

Der Anpfiff ist erfolgt! Am Montag leitete Franco Foda sein erstes Training als ÖFB-Teamchef. Für Florian Kainz ein besonderer Event.

13.09.2021, 22:38
Teilen

Mit Fußball-Tennis, Hösche und ersten Schuss-Übungen begann Franco Foda am Montag in Marbella seine Teamchef-Laufbahn. "Eine lockere Einheit zum Kennenlernen", erklärte der Deutsche. Klar im Vorteil war somit Florian Kainz. Der Bremen-Legionär debütierte 2010 als 17-Jähriger in der heimischen Bundesliga für Sturm Graz – und holte in der selben Saison den Meistertitel. Sein Trainer: Franco Foda. "Er warf mich ins kalte Wasser" Entsprechend groß war die Freude über das Wiedersehen. "Er hat mich damals ins kalte Wasser geworfen", erinnert sich Kainz. "Ich freue mich, dass er jetzt diesen Job bekommen hat. Er hat sich das auf jeden Fall verdient, weil er super Arbeit bei Sturm geleistet hat. Er kann gut mit Jungen umgehen, ist ein akribischer Arbeiter und ein sehr variabler Trainer."

Zur Erinnerung: Foda führt mit den Grazern aktuell die Liga an. Für zehn Tage ist er nun beurlaubt, um das ÖFB-Camp in Spanien zu leiten. Danach kehrt er bis Ende des Jahres zu den "Blackies" zurück. Erst ab 1. Jänner 2018 ist Foda ausschließlich als ÖFB-Teamchef tätig.

Turbulenter Tag für Arnautovic Ein erstes Beschnuppern gab es auch zwischen Foda und Marko Arnautovic. "Es war ein sehr gutes Treffen", versichert der England-Legionär. Nachsatz: "Aber wichtig ist nicht, was wir reden, sondern was wir auf dem Platz zeigen."

Von Foda habe er jedenfalls "nur Gutes gehört. Er ist ein Trainer mit Qualität." Ein solcher ist zweifelsfrei auch Slaven Bilic. Der Kroate wurde am Montag jedoch als West-Ham-Coach gefeuert. Arnautovic bedauert den Abgang seines Klubtrainers. "Ich hatte eine gute Beziehung zu ihm. Wir haben schlecht gespielt, es erwischt dann aber immer den Trainer."