Österreich

Syrer (15) vergewaltigte, biss und prügelte Prostitu...

14.09.2021, 01:07
Teilen
Bild: Digi Steiermark

Ein 15-jähriger Asylwerber aus Syrien wurde am Landesgericht Leoben (Stmk.) zu fünf Jahren Haft verurteilt (nicht rechtskräftig), weil er eine Prostituierte geschlagen, gebissen und zwei Mal vergewaltigt hatte. Außerdem hatte er versucht, sie auszurauben.

Laut dem Staatsanwalt lebte der Jugendliche im Asylheim in Admont, hielt sich dort aber nicht an die Regeln: Er kam und ging wie er wollte und weigerte sich, einen Deutschkurs zu besuchen. Im Oktober besuchte er aber ein Laufhaus in Liezen und wollte die Dienste einer Spanierin (48) in Anspruch nehmen. Doch die Frau schickte ihn weg, da er zuwenig Geld hatte (laut Anklage erhält er 30 Euro pro Tag). Am nächsten Tag kam er wieder, wollte aber die Prostituierte austricksen: Er hatte sich einen Notizblock besorgt, bei dem die einzelnen Zettel wie 100-Euro-Scheine aussehen. Prostituierte durchschaut Trick Als die 48-Jährige ihre Tür öffnete, zeigte der Syrer ihr schnell den vermeintlichen Geldschein, steckte ihn ihr in den BH und begann sie zu küssen. Doch die Spaniern zog den Schein aus ihrer Unterwäsche und erkannte natürlich sofort, dass es sich um kein echtes Geld handelte. Sie wollte den Jugendlichen wieder weg schicken, doch der 15-Jährige packte sie und schlug ihr mit beiden Fäusten gegen den Kopf. Die Frau stürzte mit dem Hinterkopf gegen ihren Kühlschrank, fiel dann aufs Bett. Der Asylwerber würgte sie, biss sie ins Gesicht und vergewaltigte sie, schlug sie dabei immer wieder und forderte ihr Bargeld. "Biss wie von Pitbull" Er drohte der Prostituierten, sie bewusstlos zu schlagen und vergewaltigte sie ein zweites Mal, bevor er flüchtete und später von der Polizei ausgeforscht wurde. Sowohl Staatsanwalt als auch Richter zeigten sich schockiert von der Brutalität seiner Vorgehensweise - beide sagten, dass sie ihn ihrer Laufbahn noch nichts derartiges gesehen hätten. Das Opfer musste mehrere Tage im Krankenhaus verbringen. Richter Peter Wilhelm: "Das war kein sanfter Biss, das sieht aus wie der Biss von einem Kampfhund, von einem Pitbull Terrier." Er verurteilte den Syrer, der sich bis auf den versuchten Raub schuldig bekannte, zu fünf Jahren Haft. Sie sind nicht rechtskräftig, da der Staatsanwalt keine Erklärung abgegeben hat.