Österreich

Teufels-Raser flüchtete mit 180 km/h vor Polizei

14.09.2021, 13:58
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Ein 21-Jähriger lieferte sich Donnerstagnacht eine wilde Verfolgungsjagd mit der Grazer Polizei. Nach ihm wurde schon tagelang gefahndet, nun flüchtete er mit 180 km/h vor der Polizei, fuhr fast einen Passanten nieder und rammte einen Streifenwagen.

Seit mehreren Tagen schon sucht die Polizei nach einem 21-Jährigen, der mit seinem Auto ohne Führerschein, dafür mit gestohlenem Kennzeichen unterwegs war. Bei einer Kontrolle am Mittwoch konnte er noch flüchten, seit Donnerstagnacht sitzt er im Polizeianhaltezentrum. Verfolgungsjagd auf 30 km Sein rotes Auto wurde am Donnerstag gegen 22 Uhr am Schönaugürtel entdeckt, der Bursche stieg aufs Gaspedal. Bis zu 180 km/h soll er zum Teil erreicht haben. Beim Puchsteg konnte ein Fußgänger gerade noch zur Seite hüpfen. Die Raserei ging dann weiter auf die Autobahn, erst in Unterpremstätten fuhr er wieder ab. Streifenwagen gerammt Die Fahrt endete schließlich in Seiersberg-Pirka, wo er sich in eine Sackgasse verirrte. Er legte den Retourgang ein und krachte auch noch in ein Polizeiauto, das ihm auf den Fersen war. Beide Beamten im Wagen wurden leicht verletzt. Doch dem nicht genug: Nachdem sein Gefährt fahrunfähig war, flüchtete der Mann zu Fuß. Die Beamten holten ihn dann doch ein und brachten ihn ins Polizeianhaltezentrum in Graz. Alkoholisiert war er nicht, er wird eine Unmenge an Anzeigen ausfassen.