Tiroler hängten Adventkranz verkehrt auf

In Rattenberg in Tirol sorgt dieser verkehrt aufgehängte Adventkranz seit Tagen für Verwunderung. Bürger der Stadt fragen sich genauso wie Beobachter von außen, wieso die Kerzen in der belebten Einkaufsstraße nach unten hängen. "Heute.at" hat sich erkundigt!

In Rattenberg in Tirol sorgt dieser verkehrt aufgehängte Adventkranz seit Tagen für Verwunderung. Bürger der Stadt fragen sich genauso wie Beobachter von außen, wieso die Kerzen in der belebten Einkaufsstraße nach unten hängen. "Heute.at" hat sich erkundigt! Im Zuge des Rattenberger Advents haben sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Der verkehrt aufgehängte Adventkranz soll eine interaktive Kunstaktion darstellen, wie "Heute.at" aus dem Cafe Hacker erfuhr. Kunstaktion soll zum Nachdenken anregen Die Idee von Künstler Anders Linder, der den Rattenberger Advent vor 14 Jahren ins Leben rief, ist folgende: Würden die Kerzen nach oben zeigen, wie auf jedem anderen Adventkranz auch, sähe es im Fall eines über der Straße montierten Kranzes unansehnlich aus, wenn man darunter steht. Deshalb sollen die nach unten montierten Kerzen in Zusammenhang mit einer Lichtinstallation zu einem interaktiven Erlebnis einladen. Wenn am Wochenende die Straße gesperrt ist, leiten am Kranz montierte Metallplättchen und diverse Lichter die Besucher zu Fragen wie: "Warum lächelst du heute nicht?" Viele Kerzen und Feuerstellen Dazu erleuchten viele Kerzen und Feuerstellen den Rattenberger Advent. "Ich habe es einmal versucht zu zählen, aber in der Mitte des Marktes dann aufgegeben", erzählt Anders Linder in einer Aussendung des Tiroler Pressedienstes. Eine seiner Ideen war es, auf blinkende Lichterketten und Weihnachtsdekoration zu verzichten. Der Rattenberger Advent wird ausschließlich von Kerzen und Feuerstellen beleuchtet, was dem Ganzen eine besonders mystische Stimmung verleiht. "Hunderte Kerzen brennen am Adventmarkt und rund um unsere Feuerstellen versammeln sich die Besucher und wärmen sich im Feuerschein auf", beschreibt Linder die Stimmung in Rattenberg.