Wirtschaft

Toyota ruft abermals 16.000 Lexus zurück

14.09.2021, 02:33
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Bild: Wikipedia.org

Und wieder muss Toyota Autos zurückrufen: Erneut werden fast eine halbe Million Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgeordert. Bei etwa 16.000 Lexus GS aus dem Modelljahr 2013 könne es wegen eines Defekts geschehen, dass der Wagen während der Fahrt von selbst abbremst, teilte der japanische Autobauer am Donnerstag mit.

: Erneut werden fast eine halbe Million Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgeordert. Bei etwa 16.000 Lexus GS aus dem Modelljahr 2013 könne es wegen eines Defekts geschehen, dass der Wagen während der Fahrt von selbst abbremst, teilte der japanische Autobauer am Donnerstag mit. Zudem muss bei etwa 450.000 Sienna Minivans ein Kabel ersetzt werden, mit dem das Ersatzrad unter dem Fahrzeug befestigt ist. Das Kabel könne durch Streusalz zersetzt werden und reißen. In beiden Fällen seien weder Unfälle noch Verletzungen im Zusammenhang mit den Mängeln bekannt. Betroffen seien vor allem Autos in Nordamerika. Zweite Rückrufaktion innerhalb weniger Monate Der Weltmarktführer hatte allein Anfang April mehr als sechs Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten beordert. Auch US-Rivale General Motors hat in den vergangenen Monaten Rückrufe in großem Stil gestartet. Insgesamt nimmt in der Branche die Zahl derartiger Aktionen zu. Aus Kostengründen werden häufiger gleiche Teile verwendet. Zudem steckt mehr Elektronik in den Autos, was sie anfälliger für Defekte macht. Auch Geländewagen mussten zurückgerufen werden Wegen Sicherheits-Problemen ruft Toyota weltweit mehr als 50.000 Geländewagen in die Werkstätten zurück. Grund sei ein Fehler in der Software, die die Größe des Beifahrers berechne, teilte der japanische Weltmarktführer am Freitag mit. Allerdings habe die Rückrufaktion nicht, wie ursprünglich von Toyota gemeldet, mit dem Airbag, sondern mit den Sicherheitsgurten zu tun. Das System messe stets einen kleinen Beifahrer, sodass bei einem Unfall die Kraft des Sicherheitsgurtes nicht ausreichen könnte. Rund 45.500 der betroffenen Wagen wurden in den USA verkauft, etwa 3.400 in Kanada, 1.300 in Mexiko und rund 20 in Deutschland. Erst am Tag zuvor hatte Toyota 466.000 Autos wegen Problemen mit den Bremsen und dem Ersatzrad zur Reparatur gebeten.