Österreich

U-Bahn-Lift: Obdachloser starb an Alkoholvergiftung

14.09.2021, 02:12
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Bild: Sabine Hertel

Der 58-jährige Obdachlose, der am Stefanitag fünf Stunden lang in einem Aufzug der U3-Station Volkstheater lag und später tot aufgefunden wurde, ist einem unbestätigten "ORF"-Bericht zufolge an einer Alkoholvergiftung gestorben.

Der 58-jährige Obdachlose, der am Stefanitag fünf Stunden lang in einem Aufzug der U3-Station Volkstheater lag und später tot aufgefunden wurde, ist einem unbestätigten "ORF"-Bericht zufolge an einer Alkoholvergiftung gestorben. Der Meldung zufolge habe die Obduktion ergeben, dass er an übermäßigem Alkoholkonsum verstorben ist. Das sei aus "Polizeikreisen" durchgedrungen. Angeblich hatte er über vier Promille, der Tod sei eine halbe Stunde nach seinem Einstieg in den Aufzug gegen 2 Uhr eingetreten. Polizei bestätigt Ergebnis nicht Die Wiener Polizei bestätigte den Bericht nicht, das Obduktionsergebnis liegt laut Pressesprecher Patrick Maierhofer noch nicht vor. Am Freitag soll diesbezüglich Klarheit herrschen. Zunächst war man von einem Herzversagen ausgegangen. Der tragische Tod hatte eine Diskussion zum Thema Hilfeleistung - auch in den sozialen Medien - ausgelöst. Zwei Mitarbeiter der Wiener Linien wurden entlassen, weil sie einen vereinbarten Kontrollgang nicht durchgeführt hatten. Todeszeitpunkt rechtlich relevant Das Ergebnis könnte auch für vier Passanten, denen eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung droht, rechtlich relevant sein. Denn möglicherweise war der Mann schon tot. als sie ihn am Boden liegen ließen.