Österreich

Unwetter-Alarm: Schwere Gewitter im Anmarsch

Heftige Regenschauer, Hagel und zahlreiche Gewitter werden der Hitzewelle in den kommenden Tagen in ganz Österreich ein Ende setzen.

14.09.2021, 00:16
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Bild: Leserreporter/Symbolbild

Das sommerliche Wetter erreicht am Dienstag seinen vorläufigen Höhepunkt: Die Temperaturen steigen auf 33, vereinzelt sogar 34 Grad. Die Quellwolken werden tagsüber aber bereits deutlich mehr, am Nachmittag bilden sich vom westlichen Bergland ausgehend zahlreiche und mitunter heftige Gewitter. Dabei besteht Unwettergefahr durch Starkregen und Hagel. Hier gehts zum aktuellen Österreich-Wetter Diese Gewitter breiten sich immer weiter aus und können in der Nacht auf Mittwoch auch das östliche Flachland erreichen. Am Mittwoch geht es gewittrig weiter, besonders im Süden besteht nach wie vor erhöhtes Unwetterpotenzial.

Die Hitze steigert sich sogar noch, am Sonntag war es mit 31,9 Grad in Bludenz am wärmsten. Nach verbreitet rund 30 Grad am Montag steht am Dienstag der vorläufige Höhepunkt der Hitze bevor. Dann erreichen die Höchstwerte bis zu 33 Grad. "Die Hotspots werden im Weinviertel oder im Nordburgenland sein, hier sind vereinzelt sogar bis zu 34 Grad möglich", sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. "Die Luft wird allerdings allmählich unangenehm schwül." Schwere Gewitter beenden Hitze Die große Hitze ist aber nicht von Dauer, heftige Gewitter sorgen spätestens in der Nacht auf Mittwoch überall für eine leichte Abkühlung. "Dabei kann es heftig zugehen mit wolkenbruchartigem Regen, Hagel und Sturmböen", so Spatzierer. Die ersten Gewitter bilden sich am Dienstag in Vorarlberg und Tirol und breiten sich langsam auf immer größere Landesteile aus. In der Nacht auf Mittwoch kann es dann auch im Donauraum und im Osten stellenweise ordentlich krachen. Vorerst größtenteils verschont bleiben nur Kärnten, die Steiermark und das Burgenland, wo vorerst nur einzelne, heftige Gewitter im Berg- und Hügelland entstehen. Gewitterreiche Wetterlage dauert an Am Mittwoch geht es gewittrig weiter, dann besteht vor allem im Bereich der Alpen sowie in Kärnten, der Steiermark und im Süd- und Mittelburgenland Unwettergefahr. Neuerlich muss man punktuell mit großen Regenmengen und kleinem Hagel rechnen. Dabei kann es lokal zu Überflutungen und Vermurungen kommen. Die Temperaturen gehen mit maximal 21 bis 29 Grad eine Spur zurück, oft ist aber drückend schwül. Wenig Wetteränderung gibt es am Donnerstag, dem meteorologischen Sommerbeginn, und am Freitag: Es bleibt sehr schwül mit einigen kräftigen Regenschauern und Gewittern vor allem im Bergland und im Süden. Zwischendurch gibt es zwar sonnige, Phasen, meist sind diese aber nur von kurzer Dauer. Länger sonnig und mitunter sogar trocken kann es hingegen im östlichen Flachland sowie im Donauraum bleiben. Die Temperaturen sind mit 21 bis 29 Grad nach wie vor sommerlich, am wärmsten wird es in Wien, im östlichen Niederösterreich und im Nordburgenland. (red)