Österreich

Vollbrand: Lkw geriet in Oberleitung und fing Feuer

Bei Verladearbeiten am Bahnhof in Gerasdorf bei Wien geriet ein Lkw-Fahrer mit dem Ladekran in die Oberleitung. Das Fahrzeug geriet in Vollbrand.

13.09.2021, 17:50
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Mega-Rauchsäule am Rande der Bundeshauptstadt am Freitagvormittag: Am Bahnhof Gerasdorf (Bezirk Korneuburg), der gerade massiv umgebaut wird, war ein Lkw-Lenker mit Verladearbeiten beschäftigt, als er plötzlich mit dem Ladekran in die Oberleitung geriet. Das Fahrzeug fing Feuer, der Lenker konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, wenige Sekunden später stand der ganze Lkw in Vollbrand. Parkende Autos ausgebrannt "Sechs rundherum geparkte Autos sind ebenfalls ausgebrannt, fünf weitere Pkw wurden beschädigt", berichtet Feuerwehrkommandant von Gerasdorf, Alfred Kiesling, im "Heute"-Gespräch.

"Es wurde Löschschaum eingesetzt, weil die Brandbelastung so hoch war. Die Rauchsäule war bis nach Wien sichtbar, dementsprechend gingen auch viele Notrufe ein", ergänzt Franz Resperger, Sprecher des nö. Landesfeuerwehrkommandos. Leitung stromlos geschalten Bevor die Florianis mit den Arbeiten beginnen konnten, musste die Leitung stromlos geschalten und geerdet werden, der Zugverkehr zwischen Wien-Leopoldau und Wolkersdorf im Weinviertel ist derzeit ebenfalls unterbrochen. Die ÖBB richteten einen Schienenersatzverkehr ein, es ist mit Verzögerungen von bis zu 30 Minuten zu rechnen. Der Einsatz läuft, die Feuerwehren Gerasdorf und Seyring stehen mit 35 Mann im Löscheinsatz. (nit)