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Warum dein Handytarif schon wieder teurer wird

Erst haben die heimischen Mobilfunkanbieter die Servicegebühren, dann teils die Grund- und Aktivierungsgebühren erhöht. Das war es aber noch nicht.

13.09.2021, 13:55
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Alle Anbieter, die Servicegebühren verrechnen, haben sie im Laufe des Jahres 2019 um meist drei Euro auf rund 25 Euro pro Jahr angehoben (plus 14 Prozent), sagt die Arbeiterkammer. Im Februar 2020 haben A1 und Redbull mobile die Servicepauschalen neuerlich um zwei Euro auf nun 27 Euro pro Jahr erhöht (plus acht Prozent). Zusätzliche höhere Gebühren A1 und Magenta haben die monatlichen Grundgebühren um zwei Euro bei zahlreichen Standardtarifen verteuert, jedoch mit teils mehr inkludierten Datenpaketen, so die AK. Drei hat bei einigen Standardtarifen die Grundgebühren dafür um 1,90 beziehungsweise 2,00 Euro je nach Tarif gesenkt. Die Anmeldegebühren sind bei den drei Großen (A1, Magenta, Drei) für Vertragstarife mit zweijähriger Bindedauer gleichgeblieben. A1 erhöhte aber die Aktivierungskosten im Februar 2020 für Vertragstarife von 39,90 auf nun 49,90 Euro, liegt aber weiter wesentlich unter den Anmeldegebühren von T-Mobile und Drei (69,00 und 69,99 Euro). Bei Aktionen werden regelmäßig keine Anmeldegebühren verrechnet.

Neue Preissteigerung kommt jetzt Jetzt folgt laut medienberichten noch eine Erhöhung. Bei A1 und Magenta sollen demnächst alle Tarife um 1,5 Prozent, bei Drei demnach um 3,58 Prozent teurer werden. Grund ist die in den Verträgen festgeschrieben Inflationsratenanpassung. Bei Drei fiel diese im Vorjahr aus, weswegen sie nun höher festgelegt wurde. Sonderkündigungsrecht für Kunden gibt es keines, da die Erhöhung vertraglich festgeschrieben ist.