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Wegen diesem "Baby" schlägt Polizei Scheibe ein

13.09.2021, 22:09
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Die Polizisten dachten, dass diese Puppe echt wäre
Bild: Polizei Unterfranken

Als Polizisten bei eisiger Kälte ein schlafendes Kleinkind auf der Rückbank eines Autos sehen, schlagen sie die Scheibe ein, um das Baby zu retten. Doch das war 2-Mal ein Fehler.

Kurz vor Mitternacht überprüfte die Polizei in Würzburg routinemäßig mehrere Parkplätze. Dabei bemerkten sie ein Fahrzeug, dass in der Nähe eines Elektrogeschäfts abgestellt war. Als sie den Pkw näher unter die Lupe nahmen, bemerkten sie auf der Rückbank ein schlafendes "Baby". Für die Beamten war es zwei Jahre alt... ...und da die Außentemperatur bereits gegen den Gefrierpunkt sank, machten sich die Polizisten umgehend auf die Suche nach der Mutter. Doch von der Frau fehlte weit und breit jede Spur.

Gesundheit des "Kindes" in Gefahr Die Beamten machten sich große Sorgen, dass die Gesundheit des Kindes ernsthaft in Gefahr sei. Da die Mutter weiter nicht auffindbar und auch telefonisch nicht zu erreichen war, schlugen die besorgten Polizisten die Seitenscheibe des Fahrzeugs ein.

Ein Polizist nahm das Baby daraufhin vorsichtig auf den Arm, um es in Sicherheit bringen. Allerdings bemerkte er schnell, dass etwas an dem Kleinkind nicht stimmte. Denn bei dem "geretteten Kind" handelte es sich um eine lebensecht aussehende Puppe. Nicht das erste Mal Der Polizist legte die Puppe daraufhin wieder behutsam in das Auto zurück, seine Kollegen konnten sich ein Lachen allerdings dann doch nicht verkneifen. Kurze Zeit später konnte dann auch die Besitzerin des Autos erreicht werden. Sie nahm den Vorfall mit Humor und erklärte den Beamten, dass auch schon der Vorbesitzerin der Puppe wegen dem "schlafenden Kind" die Autoscheibe von der Polizei eingeschlagen wurde. Die Polizei riet der Dame daraufhin, dass sie die Puppe, vor allem in der Nacht und im Winter, besser nicht mehr zurücklassen sollte, damit nicht noch mehr Scheiben des Autos eingeschlagen werden. (wil)