Fussball
Wegen diesem Star stritten Nagelsmann und Rangnick
Red Bulls neuer Sportboss Mintzlaff plaudert aus, welcher Star einst zu hitzigen Diskussionen zwischen Rangnick und Nagelsmann in Leipzig sorgte.
Oliver Mintzlaff steigt im Red-Bull-Konzern zum Sportboss auf. Das Mastermind von RB Leipzig wird damit zum Nachfolger des verstorbenen Gründers Dietrich Mateschitz, wird sich künftig von Österreich aus um die sportlichen Agenden des Unternehmens kümmern.
Er hat angekündigt, sich wie Mateschitz aus der Öffentlichkeit fernhalten zu wollen. Keine Interviews mehr!
Davor bricht er aber noch ein Mal sein Schweigen. Der "Bild" verrät er erste Details, wie er seine neue Aufgabe bei Red Bull anlegen will. Hier findet ihr die wichtigsten Aussagen über seinen neuen Job.
Mintzlaff blickt aber auch zurück auf seine Zeit bei RB Leipzig. Dabei kommt er auch auf Patrik Schick zu sprechen. Ihn nennt der Stratege namentlich, als es um Entscheidungen geht, die er bereue. Brisant: Dabei gewährt Mintzlaff auch Einblick, wie es hinter den Kulissen bei den Leipzigern zwischen den Entscheidungsträgern heiß her ging.
Er erinnert sich: "Ich glaube, dass es aus unserer Sicht sinnvoll gewesen wäre, Patrik Schick fest zu verpflichten. Wir haben intern viel diskutiert. Ralf Rangnick hat Patrik eher nicht bei uns gesehen, weil er damals auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Julian Nagelsmann wollte ihn hingegen unbedingt halten."
Der heutige österreichische Teamchef, Rangnick, und Bayern-Trainer Nagelsmann waren damals als Sportchef beziehungsweise Chefcoach beim deutschen Bundesligisten tätig. Und allem Anschein nach nicht immer einer Meinung. So auch bei der Personalie Schick, der im Vorjahr bei der EURO für Tschechien als treffsicherer Torjäger für Aufsehen sorgte.
Schick war zwischen 2019 und 2020 von der Roma an Leipzig verliehen. Die Bullen entschieden sich gegen eine feste Verpflichtung. Der Stürmer wechselte stattdessen zu Bayer Leverkusen. Kostenpunkt: 26,5 Millionen Euro.