Welt
Wildschwein stürmt Kaufhaus, hinterlässt Spur aus Blut
Schreck für Kunden eines Kaufhauses im deutschen Dinslaken. Ein Wildschwein hatte das Geschäft gestürmt und randaliert.
Am Samstagmittag schrillten plötzlich die Notrufleitungen auf der Polizeileitstelle ein. Ein riesiges Wildschwein galoppierte panisch durch die Straßen von Dinslaken im Nordwesten des Ruhrgebiets.
Sofort rückten die Uniformierten aus, wenig später wurde gemeldet, dass das Tier mehrfach gegen die automatische Eingangstür eines Kaufhauses gerannt war. Offensichtlich hatte das Wildschwein sich selbst in der Glasfront erkannt und das eigene Spiegelbild attackiert.
Die Glastür wurde dabei erheblich beschädigt, doch damit waren die Schreckmomente noch nicht vorbei. Das ausgewachsene Tier schaffte es in den Laden und richtete dort massiven Schaden an. Kunden flüchteten sich auf Tische und Stühle. Glücklicherweise wurde kein Mensch in Mitleidenschaft gezogen.
Blutspur
Das Tier hingegen dürfte sich bei seiner Attacke auf die Glastür ordentlich verletzt haben. Bilder der "Bild" zeigen eine breite Blutspur zwischen den Verkaufsinseln. Auch in einer Umkleidekabine hinterließ das Tier deutliche Spuren.
Das Wildschwein konnte schließlich wieder nach draußen flüchten. Zuletzt wurde es knapp 90 Minuten nach der Alarmierung im Bereich eines Waldstückes gesichtet. Laut Angaben des örtlichen Jägers dürfte von dem Tier keine Gefahr mehr ausgehen, da es sich von dem erlittenen Stress erholen wird.