Wirbel um Hinteregger: Provozierte er Abschied?

ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger hat den FC Augsburg mit einem Paukenschlag verlassen. Der 26-jährige Innenverteidiger kritisierte Augsburg-Coach Manuel Baum öffentlich. "Ich kann nichts Positives über ihn sagen und ich werde nichts Negatives über ihn sagen." Damit wurde Hinteregger kurz vor dem Ende des Transferfensters aus der Mannschaft suspendiert und am Deadline Day an Eintracht Frankfurt abgegeben.

Vorwürfe an ÖFB-Star

Auch die Augsburg-Fans selbst sind gespalten. Viele haben sich auf die Seite des Österreichers geschlagen, Coach Baum und Geschäftsführer Stefan Reuter für die Augsburg-Misere verantwortlich gemacht. Von anderer Seite kommen nun aber schwere Vorwürfe gegen den 26-Jährigen. Nun polterte Markus Krapf, Besitzer des Fan-Lokals 11er und früher Geschäftsführer der Augsburger, gegen Hinteregger.

"Es kotzt mich sowas von an, dass Martin Hinteregger von vielen wie ein Ehrenmann gefeiert wird, obwohl er unter anderem im 11er und schon im Dezember rumerzählt hat, den Verein im Winter unbedingt verlassen zu wollen", schrieb Krapf. "Schon mal dran gedacht, dass die offenen Wort allein darauf angelegt waren, um aus Augsburg wegzukommen?"

"Russisch gelern"

Und Krapf legte in der Augsburger Allgemeinen weiter nach. "Hinteregger hat an diesem Abend gegenüber mehreren Gästen erzählt, dass er Russisch lernt, weil er den FC Augsburg unbedingt im Winter verlassen möchte." Das Transferfenster in Russland ist noch bis 22. Februar geöffnet. Dies war offenbar das Ziel des Österreichers. Es wurde allerdings Eintracht Frankfurt. (Heute Sport)