Politik
Zentralmatura: "Nur" 5 Prozent mit Mathe-Fünfer
Bildungsministerin Rauskala ortet bei der Zentralmatura eine "erste Trendumkehr". Nach dem schlechten Vorjahresergebnis gab es dieses Schuljahr nur 5 % "Nicht genügend" in Mathematik.
Neo-Ministerin Iris Rauskala präsentierte die Ergebnisse der Zentralmatura. Angetreten waren rund 45.000 Kandidaten, insgesamt fiel die Matura etwas besser aus als im Vorjahr. Geschlechter- und Länderunterschiede bleiben aber bestehen. Hier die Details:
Deutsch, Englisch
In Deutsch bestanden an den AHS 98,8 %, in Englisch 98,2 %. In den BHS waren es 99,2 % und 96,8 %.
Mathematik
Bleibt weiter das größte Angstfach. Heuer kassierten 11,2 % (22,4 % im Vorjahr) der AHS-Schüler schriftlich einen Fleck, nach Kompensationsprüfungen waren es 4,8 %. Ähnlich bei den BHS: 15,5 % (2018: 19 %) schriftliche Fünfer, nur 5 % "Nicht genügend" nach den Kompensationsprüfungen.
Geschlechterunterschiede
Zeigen sich vor allem bei Mathematik und Deutsch. AHS-Schülerinnen (51,25 % "Sehr gut" oder "Gut") schneiden in Deutsch deutlich besser ab als Burschen (41,2 %). Im Fach Mathematik ist es umgekehrt: Nur 23,7 % der Mädchen schafften Einser oder Zweier, jedoch 33,6 % der Burschen.
Bundesländervergleiche
Zeigen große Unterschiede: Bei den AHS liegen Oberösterreich und Salzburg in Mathe mit 10,7 % beziehungsweise 9,4 % "Sehr gut" im Spitzenfeld.
Schultypen
Schnitten höchst unterschiedlich ab. Beispiel: Während 7,9 % der HLW-Schüler die Matura in Mathematik nicht bestanden, fielen an HTLs nur 3,1 % durch. Die Bilder des Tages >>>
(mat)