Politik

Zentralmatura: "Nur" 5 Prozent mit Mathe-Fünfer

13.09.2021, 16:46
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Bildungsministerin Iris Eliisa Rauskala
Bild: Sabine Hertel

Bildungsministerin Rauskala ortet bei der Zentralmatura eine "erste Trendumkehr". Nach dem schlechten Vorjahresergebnis gab es dieses Schuljahr nur 5 % "Nicht genügend" in Mathematik.

Neo-Ministerin Iris Rauskala präsentierte die Ergebnisse der Zentralmatura. Angetreten waren rund 45.000 Kandidaten, insgesamt fiel die Matura etwas besser aus als im Vorjahr. Geschlechter- und Länderunterschiede bleiben aber bestehen. Hier die Details:

Deutsch, Englisch

In Deutsch bestanden an den AHS 98,8 %, in Englisch 98,2 %. In den BHS waren es 99,2 % und 96,8 %.

Mathematik

Bleibt weiter das größte Angstfach. Heuer kassierten 11,2 % (22,4 % im Vorjahr) der AHS-Schüler schriftlich einen Fleck, nach Kompensationsprüfungen waren es 4,8 %. Ähnlich bei den BHS: 15,5 % (2018: 19 %) schriftliche Fünfer, nur 5 % "Nicht genügend" nach den Kompensationsprüfungen.

Geschlechterunterschiede

Zeigen sich vor allem bei Mathematik und Deutsch. AHS-Schülerinnen (51,25 % "Sehr gut" oder "Gut") schneiden in Deutsch deutlich besser ab als Burschen (41,2 %). Im Fach Mathematik ist es umgekehrt: Nur 23,7 % der Mädchen schafften Einser oder Zweier, jedoch 33,6 % der Burschen.

Bundesländervergleiche

Zeigen große Unterschiede: Bei den AHS liegen Oberösterreich und Salzburg in Mathe mit 10,7 % beziehungsweise 9,4 % "Sehr gut" im Spitzenfeld.

Schultypen

Schnitten höchst unterschiedlich ab. Beispiel: Während 7,9 % der HLW-Schüler die Matura in Mathematik nicht bestanden, fielen an HTLs nur 3,1 % durch. Die Bilder des Tages >>>

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    (mat)