Österreich

Zwei Stationen mit Bahn: Ticket um 195 Euro teurer

14.09.2021, 13:30
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Die ersten Reaktionen nach der Öffi-Tarifreform des VOR könnten nicht unterschiedlicher sein: Während Pendler in den angrenzenden Gemeinden von Wien jubeln, müssen andere künftig ganz schön tief in die Tasche greifen.

Die ersten Reaktionen nach der  Öffi-Tarifreform des VOR  könnten nicht unterschiedlicher sein: Während Pendler in den angrenzenden Gemeinden von Wien jubeln, müssen andere künftig ganz schön tief in die Tasche greifen. Banker Lukas P. (30) aus Böheimkirchen fährt jeden Tag mit dem REX nach St. Pölten in die Arbeit. Für die zwei Stationen soll er anstatt wie bisher 395 Euro jährlich satte 590 Euro berappen. "Ich bin nicht gewillt, eine Preissteigerung von über 40 Prozent hinzunehmen!", ärgert sich der Privatkunden-Betreuer und beschwerte sich sowohl bei den ÖBB als auch beim VOR. Deren Vorschlag: Ein Abfederungsformular des Landes NÖ bei Erhöhungen von über 120 Euro. "Mit der Differenz komme ich immer noch über 30 Prozent! Würden Banken ihre Kontozinsen so eklatant erhöhen, hätte ich viel zu tun", so der Banker zynisch.