Österreich

Happyland: FPÖ will Verwaltung durch Stadt

Heute Redaktion
13.09.2021, 20:45

Dass bei der Sanierung des "Happyland" in Klosterneuburg finanziell so einiges nicht optimal funktioniert hat, bestätigte der Rechnungshof. Die FP will das Freizeitzentrum rekommunalisieren.

Eine Extraschicht zum Thema "Happyland" und dem unerfreulich ausgefallenen Rechnungshofbericht zur Sanierung des Freizeitzentrums – mehr dazu hier – legt der Klosterneuburger Gemeinderat am 16. Mai ein: In einer Sondersitzung sollen die Fehler, die passiert sind, nochmals beleuchtet werden.

Von Stadt selbst verwaltet

Ein Vorschlag der Blauen unter FP-Stadtobmann Josef Pitschko wird die Rekommunalisierung des Happyland sein. Heißt: Das Freizeitzentrum (jetzt geführt unter dem Namen "Sportstätten Klosterneuburg GmbH) soll nicht mehr als eigenständige Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt, sondern wieder von der Stadt selbst verwaltet werden.

"Mit einmaligen und vertretbaren Kosten von insgesamt etwa 150.000 Euro wäre die Kommunalisierung durchführbar", so Pitschko, der einen diesbezüglichen Dringlichkeitsantrag in die Sitzung einbringen wird.

"GesmbH weder zweckmäßig noch sparsam"

Laut der FPÖ weitere Vorteile: Niedrigere Personalkosten – aber dafür auch schwierigere Kündigungsmöglichkeiten – und auch die Entscheidungshoheit durch den Gemeinderat.

"Der Rechnungshofbericht über Sportstätten Klosterneuburg GmbH verdeutlicht, dass der Betrieb der Sportanlagen in der Gesellschaftsform einer GesmbH weder zweckmäßig noch wirtschaftlich und sparsam erfolgt", so Pitschko in dem Antrag.

(nit)

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