Während auf 1.400 Metern seit Tagen – zwar vorübergehend nur im Notmodus – gearbeitet wird, konnte die Lawinengefahr an der gesperrten Mautstraße, die ins Skigebiet führt, gebannt werden – es wurde noch am Dienstag vom Boden aus gesprengt, anschließend geräumt, die Hochkar-Alpenstraße ist seit Dienstagabend wieder für Einsatzkräfte freigegeben.
Aus diesem Grund fanden sich Mittwochmorgen wieder 150 neue Einsatzkräfte der Feuerwehr – darunter 54 Florianis aus dem Bezirk Waidhofen/Thaya und zahlreiche Kameraden aus dem Bezirk Gmünd sowie Amstetten und Waidhofen/Ybbs – am Hochkar ein.
Feuerwehrleute aus allen Bezirken im Einsatz
Im Konvoi fuhr man ins Skigebiet. "Es sind heute erneut drei Katastrophenhilfsdienst-Züge im Einsatz, diese drei Einheiten werden morgen durch drei neue Züge abgelöst – damit waren Feuerwehrmitglieder aus jedem Bezirk des Landes im Einsatz", berichtet Feuerwehrsprecher Franz Resperger Mittwochmorgen im "Heute"-Gespräch.
Die Melker Pioniere hielten derweil die Stellung auf 1.400 Metern im Skigebiet. Hauptmann Peter Gmeiners Lagebericht dazu:
Die Lawinensituation in den Ybbstaler Alpen beruhigt sich am Mittwoch indes: Große Lawinengefahr – also Stufe 4 – besteht nur noch über 1.500 Metern, unterhalb wurde auf Stufe 3 herabgesetzt. Am Donnerstag könnte, nach Stand von Mittwochmorgen, überall die Stufe 3 gelten.
Auch in Annaberg (Bezirk Lilienfeld) wird ein Hilfs-Zug heute erneut schaufeln, ebenso wie morgen.
(nit)