Österreich

Polit-Streit um die Trinkbrunnen in Linz

Heißer Streit um das kühle Nass. Weil die Trinkbrunnen noch nicht funktionieren, kritisiert FPÖ-Stadtrat Hein den ÖVP-Vizebürgermeister Baier.
Heute Redaktion
14.09.2021, 00:16

Es ist sommerlich heiß in der Stadt Linz, wer aber Abkühlung sucht, muss sich Wasser kaufen. Denn die Trinkbrunnen der Stadt funktionieren derzeit noch nicht. Der zuständige Vize-Bürgermeister Bernhard Baier macht Budgetkürzungen dafür verantwortlich. Nun soll das interne Budget optimiert werden. In zwei Wochen sollen aber die meisten Brunnen eingeschaltet sein.

Für FPÖ-Stadtrat Markus Hein ist das aber eine Ausrede. "Wenn Optimierungsschritte dazu führen, dass derartige Verzögerungen eintreten, empfehle ich Herrn Baier seine Optimierungen zu hinterfragen", sagt er. Zudem gebe es laut Hein im Budgetvoranschlag für 2017 gegenüber 2016 für die Instandhaltung von Brunnen keine Kürzung (jeweils 100.000 Euro).

Doch nicht genug: Gleichzeitig präsentierte Hein eine neue Web-App, auf der alle Trinkwasserbrunnen der Stadt zu finden sind. Aber: Online gestellt wird sie derzeit nicht, weil die Brunnen eben noch nicht funktionieren.

"Solange es aber Vizebürgermeister Baier nicht gelingt, endlich alle Trinkwasserbrunnen in Betrieb zu nehmen, macht diese Anwendung leider keinen Sinn", ätzt Hein.



(gs)

Jetzt E-Paper lesen