Erstmals in diesem Jahr kommt im Zuge dessen auch das im Vorjahr vorgestellte "Hitze-Warntool" des Landes NÖ zum Einsatz, das Warnungen vor Hitzewellen an Krankenhäuser, Altersheime, Kinderbetreuungseinrichtungen, Freiwilligen- und Blaulichtorganisationen und die Ärztekammer weiterleitet.
"Eine Hitzewelle ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen", hält NÖ-Gesundheitslandesrat Maurice Androsch (SP) fest.
Insbesondere für Personen mit Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, ältere Menschen, Säuglinge und Kleinkinder sei Hitze als Gefahr nicht zu unterschätzen, so Androsch: "Neben Vorkehrungen wie ausreichender Flüssigkeitszufuhr, leichter Kost, luftiger Kleidung, der Vermeidung von schwerer Arbeit oder körperlicher Betätigung im Freien sowie einer Dosierungsänderung in der Medikation ist auch der Aufenthalt vor allem zur Mittagszeit im Schatten zu empfehlen."
Heute Nachmittag steigen die Temperaturen noch auf bis zu 30 Grad, am Dienstag klettern sie bis 35, Mittwoch bis 33. Extrem heiß wird es am Donnerstag mit bis zu 36 Grad, auch Freitag (bis zu 35 Grad) und Samstag (bis zu 37 Grad) wird es extrem heiß.
Hitzewarnung ab Mittwoch auch für Wien
Ab Mittwoch muss auch in Wien mit hoher Hitzebelastung gerechnet werden, warnt die ZAMG. Bis einschließlich Samstag ist jeden Tag mit Temperaturen weit über 30 Grad gerechnet werden. Auch in der Nacht sinkt das Quecksilber meist nicht unter 20 Grad.
(wes)