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Wackelt jetzt Ihr Teamchef-Job, Herr Foda?

Österreich kassierte gegen Dänemark eine historische Pleite. Teamchef Franco Foda steht in der Kritik, sieht seinen Job aber nicht in Gefahr.

Sebastian Klein
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Teamchef Franco Foda
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Gepa

0:4! Noch nie zuvor verlor das ÖFB-Team ein Spiel auf heimischen Boden so hoch. Am Mittwochabend wurde im Wiener Ernst-Happel-Stadion also traurige Geschichte geschrieben.

Österreich ließ sich im dritten WM-Quali-Match von Dänemark abschießen. Die Skandinavier halten bei drei Siegen aus drei Spielen, einem Torverhältnis von 14:0, eilen in großen Schritten in Richtung WM-Endrunde 2022 in Katar. Für das ÖFB-Team ist dieses Ziel nach dem 2:2 gegen Schottland, dem spielerisch ebenfalls enttäuschenden 3:1 gegen die Färöer Inseln und dem 0:4 in weite Ferne gerückt.

Schlechte Ergebnisse, ideenlose Offensive, löchrige Defensive, eigenwillige Personalentscheidungen (bestes Beispiel: Bayerns Abwehrchef David Alaba als rechter Flügel) – Teamchef Franco Foda sieht sich nach dem Länderspiel-Triple mit Kritik konfrontiert. Wackelt vor der EURO sein Job? Der Deutsche antwortet.

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    "Diese Diskussionen gibt es immer, das ist unser Job. Damit muss man leben können. Für mich ist das kein Neuland", gibt sich Foda gelassen. Nach 33 Länderspielen zieht er eine positive Zwischenbilanz, verteidigt seine Arbeit: "Ich denke, man sollte einfach mal die letzten drei Jahre Revue passieren lassen. Wir haben uns für die EM qualifiziert, sind in der Nations League aufgestiegen. Insofern gibt es da, glaube ich, intern keine Thematik."

    Was sagt er über die historische 0:4-Pleite? "Wichtig ist einfach, dass man einen klaren Blick auf dieses Spiel wirft. Es gab einige Dinge, die mir nicht gefallen haben. Dementsprechend müssen wir diese Dinge korrigieren und auf jeden Fall in Richtung EM besser machen."

    Mitte Juni startet die EM-Endrunde mit Österreich. Die Gruppengegner: Nordmazedonien, Niederlande, Ukraine. Der Auftaktgegner hat am Mittwoch Deutschland überraschend mit 2:1 geschlagen.

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      Das ÖFB-Team jubelt gegen die Färöer Inseln.
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