Gesundheit

Wassermangel? Dein Magen zeigt es dir auf diese Weise

Mehr Wasser trinken steht bei vielen ganz oben auf der Liste. Doch viele schaffen es trotz App & Co nicht. So zeigt dir dein Magen was abgeht.

Maria Ratzinger
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Wer sich beim Wassertrinken schwertut, kann auch Früchte einlegen, damit es einen besseren Geschmack bekommt.
Wer sich beim Wassertrinken schwertut, kann auch Früchte einlegen, damit es einen besseren Geschmack bekommt.
(Bild: iStock)

Drei Liter täglich. Das ist die "Daumen-mal-Pi"-Rechnung der Medizin, wenn es um die optimale Flüssigkeitszufuhr für unseren Körper geht. Kein Wunder, schließlich bestehen wir ja auch zu 70 Prozent aus Wasser. Müdigkeit, Kreislauf- oder Verdauungsprobleme und Gewichtszunahme sind nur ein paar Symptome, die Resultat von dauerhaftem Wassermangel sein können. Das schreibt Dr. Batmanghelidj in seinem Buch "Sie sind nicht krank, Sie sind durstig". Was viele nicht wissen, es gibt auch noch ein anderes Symptom, das sich im Alltag mit einem ganz anderen Anzeichen äußern kann.

"Hunger" ist Wassermangel

Der Körper kann - wenn er daran gewöhnt ist nicht viel Wasser zu bekommen - auf das Hungergefühl "umsatteln". Das heißt man hat dann ein Körpergefühl, das sich als Hunger äußert, obwohl es gar keinen Grund gibt zu essen. 

Die Folge ist fatal. Denn erstens kann man das Hungergefühl nicht wirklich zuordnen, zum anderen treibt es das Gewicht auf die Dauer ordentlich nach oben. Schnelles Snacken zwischendurch ist immerhin einer der Gründe, warum schon mal der Bauchumfang aus dem Ruder laufen kann. 

Erstmal trinken - immer noch Hunger? 

Wer es ausprobiert, wird verblüfft sein. Beim nächsten Hungergefühl ein Glas Wasser langsam trinken. Ist das Hungergefühl immer noch da oder schon gemildert? 

Wassertrinken kann man "trainieren"

Damit man das Wassertrinken nicht vergisst, braucht man nicht unbedingt eine App. Ein Krug, der mit Wasser gefüllt ist auf den Schreibtisch zu stellen, reicht oft aus. Wenn der Krug beispielsweise einen Liter Füllmenge umfasst, füllt man ihn dann pro Tag drei Mal. 

Übrigens braucht es nicht sofort die "volle Menge". Wenn man Wassertrinken nicht gewohnt ist, kann man auch mit kleineren Rationen anfangen. Ein gesteigertes Durstgefühl ist dann etwas Positives, weil der Körper begreift, dass er wieder Wasser bekommt.