Politik

Pendler sparen mit Öffi-Klimaticket bis zu 1.728 Euro

Am Donnerstag präsentierten Ministerin Gewessler und die Landeshauptleute der Ostregion das Klimaticket. Los geht es schon am 26. Oktober.

Teilen
Verkehrsministerin Gewessler: "Ein großer Tag fürs Klima"
Verkehrsministerin Gewessler: "Ein großer Tag fürs Klima"
Helmut Graf

"Man bekommt verdammt viel für sein Geld." Das hatte Verkehrsministerin Gewessler (Grüne) schon im Vorfeld der Präsentation des Klimatickets versprochen. Am Donnerstag konnte sie das "Herzensprojekt von ganz vielen Österreichern" gemeinsam mit den Landeshauptleuten der Ostregion vorstellen.

365 bis 1.095 Euro

Die Jahreskarte für Wien bleibt bei 365 Euro, das Klimaticket für Niederösterreich und Burgenland gemeinsam ("Klimaticket Region") kostet 550 Euro, das Klimaticket für alle drei Bundesländer ("Klimaticket Metropolregion") 915 Euro. Wer alle Öffis in ganz Österreich mit einem Ticket nutzen will, zahlt 1.095 Euro.

Rabatte zum Start

Der Vorverkauf startet bereits am Freitag online und bei den Verkehrsbetrieben. Bis 31. Oktober kostet das österreichweite Ticket nur 949 Euro. Der Preis für Senioren und unter 26-Jährige beträgt zum Start statt 821 nur 699 Euro.

Start am 26. Oktober

Zügiger als erwartet geht's los: Das Ticket für alle Öffis ist rechtzeitig ab dem Nationalfeiertag gültig.

Bestpreis-Garantie

Für bestehende Jahreskartenbesitzer kann es preislich nur besser werden. Falls die aktuelle Jahreskarte mehr als die neuen Tickets kostet, wird automatisch umgestellt. Ist die aktuelle Jahreskarte günstiger, bleibt der Vertrag unverändert.

Schnupper-Aktion

Vom 25. Oktober bis zum 30. November gelten bestehende VOR-Jahreskarten inklusive Kernzone Wien als "Klimaticket Metropolregion", Jahreskarten ohne Wien als "Klimaticket Region".

Ersparnis zwischen 92 Euro und 1.728 Euro

Pendler werden das neue Ticket im Börserl spüren: Sie sparen – je nach Strecke – zwischen 92 Euro (Baden–Wien) und 1.728 Euro (Jennersdorf– Wien) pro Jahr.

150 Millionen Euro Kosten

Der Bund zahlt pro Jahr 150 Millionen Euro. Mit wachsender Annahme des Tickets durch die Bevölkerung wird dieser Betrag steigen, so Gewessler.

Landeschef freut sich über Einigung

Doskozil überrascht

"Das wird wahrscheinlich niemals kommen", hatte sich Burgenlands Landeschef beim Start der Gespräche über das Ticket gedacht, gestand er. Am Donnerstag war er begeistert: "Ein tolles Ergebnis."

Doskozil gestand seine Zweifel, ist jetzt aber begeistert.
Doskozil gestand seine Zweifel, ist jetzt aber begeistert.
Helmut Graf
1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf