Fussball
Deutscher Vizemeister-Coach ein Kandidat bei Rapid?
Die Trainersuche bei Rapid geht weiter. Dabei soll zuletzt ein besonders prominenter Name bei den Hütteldorfern diskutiert worden sein.
Am 10. November zogen die Grün-Weißen die Reißleine, setzten Didi Kühbauer nach gut drei Jahren auf der Rapid-Trainerbank vor die Tür. Vereinsikone Steffen Hofmann übernahm gemeinsam mit Thomas Hickersberger interimistisch, derweil lief die Trainersuche an. Spätestens bis Jahresende soll ein neuer Trainer gefunden werden.
"Die Shortlist wird immer shorter", hatte Rapids Sportgeschäftsführer Zoran Barisic noch am vergangenen Freitag launig verkündet. Dabei soll ein besonders prominenter Name unter den Kandidaten gewesen sein, berichtet jedenfalls Peter Linden in seinem Blog: Domenico Tedesco.
Tedesco war Thema, aber zu teuer
Der in Italien geborene deutsche Coach hat in seiner kurzen Trainerkarriere bereits namhafte Klubs trainiert. Von 2017 bis März 2019 war der aktuell 36-Jährige auf Schalke tätig, führte die "Knappen" sogar zum deutschen Vizemeistertitel. Mit dem Ende der abgelaufenen Saison lief Tedescos Vertrag beim russischen Traditionsklub Spartak Moskau aus.
Zwar sei im Westen Wiens ernsthaft über ein Tedesco-Engagement gesprochen worden, allerdings wurde der 36-Jährige demnach aus finanziellen Gründen schnell von der Kandidatenliste gestrichen. Denn Tedescos Gehaltsvorstellungen seien rund dreimal so hoch wie das grün-weiße Budget für den neuen Coach.
Deshalb deutet alles auf eine heimische Lösung hin. Werner Gregoritsch, Ferdinand Feldhofer, Markus Schopp oder Andreas Herzog werden genannt. In knapp einem Monat soll schließlich Klarheit herrschen.