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Für diesen Beruf fehlt in Österreich der Nachwuchs

Die "Am Schauplatz"-Reportage "Immer unterwegs" zeigt, wie Lkw-Fahrer/innen unter widrigen Bedingungen Österreichs Wirtschaft am Laufen halten.

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LKW-Fahrer
LKW-Fahrer
ORF

In Großbritannien kam es im Herbst zu einer Versorgungskrise, weil durch den Brexit plötzlich 100.000 Lkw-Fahrer/innen aus Osteuropa fehlten. Den Fahrermangel gibt es auch in Österreich: Geschätzte 8.000 Fahrer/innen fehlen, dazu kommt eine Pensionierungswelle in den kommenden Jahren.

"König der Straße"

"So wie es einen Wettbewerb um Kunden gibt, gibt es auch einen um Fahrer", erzählt Unternehmer Fritz Müller. Vor allem wenig Junge kommen nach, trotz Anreizen. Dem 20-jährigen Denis Radojevic wurde der Lkw-Führerschein vom AMS finanziert, weil er eine Einstellungszusage eines Betriebs in der Tasche hat. "Man fühlt sich wie der König der Straße", schwärmt er – große Fahrzeuge haben ihn schon immer fasziniert. Dennoch leidet die Branche unter einem schlechten Image und geringer Wertschätzung.

"Wir verstopfen nur die Straße und jetzt im Winter sind wir wieder die, die Autofahrer ausbremsen", ärgert sich manch Fahrer während der Ruhepause am Rastplatz. Dabei haben sie gerade in Zeiten der Pandemie die Versorgung in Österreich sichergestellt. "Wir sind keine Helden, wir haben einfach nur unsere Arbeit gemacht", meint Markus Müller aus Vorarlberg – er sei seit 32 Jahren "Fahrer aus Leidenschaft". Müller kämpft für einen besseren Zugang zu sanitären Einrichtungen und leistbare Verpflegung entlang des Straßennetzes, nachdem in den Lockdowns viele Raststationen geschlossen hatten.

Für ihre "Am Schauplatz"-Reportage – zu sehen am Donnerstag, dem 13. Jänner 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2 – war Nicole Kampl in ganz Österreich unterwegs und zeigt den Alltag und die Arbeitsbedingungen jener, die die Versorgung zwischen Wien und Vorarlberg sicherstellen und auf die trotzdem oft vergessen wird. Ihre Lenk- und Ruhezeiten sind strikt getaktet, der Termindruck ist hoch und die Kontrollen streng.

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