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Betrunkener Polizist küsst und schlägt Obdachlosen

Erschütternder Vorfall an einem Berliner Kiosk: Ein Polizist soll einen Obdachlosen erst "innig geküsst", dann verprügelt haben.

Leo Stempfl
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Der Vorfall soll sich in der Nähe eines Kiosks zugetragen haben (Symbolbild).
Der Vorfall soll sich in der Nähe eines Kiosks zugetragen haben (Symbolbild).
Getty Images

Wie die "Berliner Zeitung" berichtete und nun von der Polizei bestätigt wurde, kam es am Wochenende zu einem verstörenden Vorfall, der von einem Beamten außer Dienst ausging. Dieser soll einen Obdachlosen "innig geküsst" und dann unvermittelt geschlagen haben.

Die Tat soll sich Freitagabend vor einem Kiosk im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg zugetragen haben. Laut einem internen Bericht war der Beamte Teil einer größeren Gruppe, doch plötzlich soll er sich von dieser gelöst haben. Dabei wirkte er stark alkoholisiert.

Auf Kuss folgt Nasenbruch

Wie genau es dann zu jenem "innigen Kuss" mit einem ebenfalls 30 Jahre alten Obdachlosen kam, ist nicht bekannt. Allerdings soll der Polizist diesem im Anschluss unter Zuhilfenahme einer Unterarmschiene aus Kunststoff ins Gesicht geschlagen haben. Der Wohnungslose musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Dem Opfer soll durch den harten Schlag die Nase gebrochen worden sein, zudem soll er das Bewusstsein verloren haben. Wenig später wurde der Tatverdächtige von alarmierten Polizisten gestellt, dabei befand er sich allerdings erneut in einer fragwürdigen Lage.

"Kurz vor Geschlechtsakt"

Laut "Berliner Zeitung" soll er wieder mit einer Person aus dem Obdachlosenmilieu, diesmal mit einer Frau, so innig geknutscht haben, dass sie "kurz vor dem Geschlechtsakt gestanden" hätten.

Den Beamten erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlich Körperverletzung mitsamt der daraus resultierenden dienstrechtlichen Konsequenzen. Außerdem wurde ihm Blut abgenommen.

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