Seit Donnerstag läuft im Museumsquartier (Wien-Neubau) das Literaturfestival O-Töne. Und zwar zum 20. Mal! Das ist ein Grund zum Feiern. Bei diesem Festival stehen nicht die arrivierten Grand Dames und Grand Senieurs der Literatur im Fokus, sondern die spannenden New Comer mit ungewöhnlichen Texten, Perspektiven und Themen.
So setzt die diesjährige Bachmann-Preisträgerin Birgit Birnbacher mit einem Vortrag aus "Wovon wir leben” den Auftakt. Und Cornelia Hülmbauer liest aus ihrem Erstling "oft manchmal nie“ vor. Das Festival am Museumsplatz 1 geht bis 31. August, der Eintritt ist frei, los geht es 20 Uhr und das gesamte Programm gibt es hier.
Freitag: Mit Stars durch die Unterwelt steigen! Die Wiener Unterwelt Touren gibt es schon länger in Wien, meist nehmen nur Touristen daran teil und die Einheimischen denken, "Ach, mach ich später mal." Es dieses Wochenende zu tun, dazu lädt Influencer Jerryously ein, er bietet eine deutsche (17 Uhr) und eine englische Tour (11 Uhr) an.
Diesmal wird das einstige Luftschutz-Raumnetz unter der Inneren Stadt erkundet. Lauter schummrige Höhlen, geheime Schächte und Gänge direkt unter den Luxusläden, wer hätte das gedacht! Eine Stunde lang geht es hinab. Und nebenbei ist es dort auch kühl. Treff ist am Judenplatz (Wien-City), die Tickets kosten zwischen 29 und 48 Euro. Mehr Infos hier.
Freitag: Eigentlich könnte man das gesamte Wochenende im Museumsquartier (Wien-Neubau) verbringen. Es gibt zu Essen und zu Trinken und ständig Kultur. Neben dem Literaturfestival Ö-Töne (siehe oben) steht ab Freitag das Filmfestival "Frame(o)ut" an.
Herauszoomen oder aus dem Rahmen fallen: Bei diesem Festival gibt es keine Mainstream-Einstellungen. Im Freiluft-Kino (oder bei Regen in der Arena 21) wird am Freitag zur Eröffnung der französische Beitrag "Ama Gloria" gezeigt, eine Ode an die Nannys dieser Welt. Das Festival geht bis zum 2. September. Start ist am Freitag um 21.30 Uhr im Musuemsquartier, Hof 8, der Eintritt ist frei, immer samstags und sonntags. Mehr Infos hier.
Sonntag Gustav Klimt wäre am 16. Juli genau 161 Jahre alt geworden. Leider ist er nicht mehr hernieden auf der Erde. Aber sein Atelier in Hierzing gibt es noch – auf Höflichkeit und Interesse wäre ein Besuch am Sonntag also mehr als angezeigt. Los geht es um 10 Uhr und dann weiter im zwei-Stunden-Takt mit Führungen durch Haus und Atelier.
Einen Garten zum Feiern hat Gustav Klimt in der Feldmühlgasse 11 selbstverständlich auch und im dortigen Café gibt es auch einen Geburtstagskuchen im Schatten unter den Kastanienbäumen. Und alles bei freiem Eintritt!
Sonntag kommt Bernhard Fibich mit seinem Programm "Kuddelmuddel und Gesprudel" nach Wien ins Haus der Musik, Abteilung Klangmuseum (Wien-City). Bei seinem Kinderkonzert ab drei Jahren lädt der beliebte Kinderliedermacher alle Kleinen ein, mitzusingen und abzurocken.
Dafür hat er neue und alte Hits aus seinem Repertoire zum Zuhören und Mitsingen vorbereitet. Los geht es am Sonntag um 17 Uhr in der Seilerstätte 30, Preis 14,30 Euro. Infos und Tickets gibt es hier.
