Die gute Nachricht – mit den Sparzinsen geht es laut Arbeiterkammer bergauf, wenn auch nur langsam. Die schlechte: Wer sein Geld einfach auf einem täglich fälligen Sparbuch bunkert, macht keine großen Sprünge. Die Spanne liegt in diesem Segment zwischen 0,001 Prozent bis 2,50 Prozent Zinsen im Jahr. Im Schnitt über alle gecheckten Angebote sind es, so die AK, mickrige 0,5 Prozent.
Deutlich besser schneiden die Online-Angebote ab, ebenfalls bei täglich fälligen Einlagen. Hier bewegen sich die Zinsen im Bereich von 0,01 Prozent bis 3,30 Prozent – bei einem Durchschnitt von 2,30 Prozent.
Wer sein Geld auf längere Sicht fix nicht braucht, kann sich binden. Bei zwölf Monaten bringen Kapitalsparbücher und Festgeld 2,00 bis 4,00 Prozent (Durchschnitt: 3,025 Prozent). Bei 36 Monaten sind 0,125 Prozent bis 3,75 Prozent (Durchschnitt: 3,00 Prozent), bei 60 Monaten 2,00 bis 3,60 Prozent (Schnitt: 2,80 Prozent) möglich.
Wo man allerdings laut AK aufpassen muss: Bei Sonderangeboten sind die ausgelobten Zinssätze häufig nur für kurze Zeit fix, sinken danach auf den Wert von täglich fälligen Einlagen. Auch bedenken sollte man, dass die vorzeitige Auflösung bei Sparbüchern mit Bindungsfrist teuer kommen kann. Bei manchen Festgeldeinlagen ist zudem eine vorzeitige Kündigung gar nicht möglich.