Geisel-Freilassung gefordert

Über 20.000 bei Israel-Lichtermeer am Heldenplatz

Beim Lichtermeer gegen Judenhass und für eine Freilassung der Geisel im Gazastreifen waren rund 20.000 Wiener.

Newsdesk Heute
Über 20.000 bei Israel-Lichtermeer am Heldenplatz
Große Mahnwache und Lichtermeer am Wiener Heldenplatz für Israel am 2. November 2023.
HEUTE / Helmut Graf

Fast vier Wochen ist es her, seit der Überfall aberhunderter Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen auf Israel für Tausende Tote und enormes Blutvergießen sorgte. Um die eigene Verhandlungsposition zu stärken, nahmen die Palästinenser Hunderte Geisel, darunter ausländische Staatsbürger, die als Schutzschild herhalten müssen.

Aus diesem Grund fand am Donnerstag eine große Mahnwache und ein Lichtermeer am Wiener Heldenplatz statt. Rund 20.000 gedachten dort laut Veranstaltern den zivilen Opfern und forderten die Freilassung der Geiseln. Zeitgleich demonstrierten nur wenig entfernt am Stephansplatz Hamas-Versteher mit Palästina-Flaggen. Das Problem sehen sie beim "mordenden" Israel und der EU.

Entsprechend hoch waren die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Heldenplatz. Immerhin jährt sich am 2. November auch der Terroranschlag zum dritten Mal. Sogar ein gepanzertes Fahrzeug der Cobra wurde im Nahbereich gesehen.

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    Große Mahnwache und Lichtermeer am Wiener Heldenplatz für Israel am 2. November 2023.
    Große Mahnwache und Lichtermeer am Wiener Heldenplatz für Israel am 2. November 2023.
    HEUTE / Helmut Graf

    Bundespräsident mahnt

    Auf der Bühne ergriff nach der Eingangsrede von Organisator Daniel Landau IKG-Präsident Oskar Deutsch das Wort. "Es war das grausamste Massaker an Jüdinnen und Juden, das die Welt seit 1945 je gesehen hat", fasste er die unvorstellbaren Gräueltaten zusammen. 

    Bundespräsident Alexander Van der Bellen meldete sich auf Twitter zu Wort: "Es ist bedrückend, dass sich auch in Österreich antisemitische Übergriffe häufen. Der Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs ist ein alarmierendes Signal, das wir sehr ernst nehmen müssen", mahnte er.

    red
    Akt.