Speed-Messung falsch

Schweizer nehmen ÖSV-Star Weltrekord weg

Lange hat der Geschwindigkeitsrekord von ÖSV-Athletin Emily Schöpf am Matterhorn nicht gehalten. Die Schweizer hatten etwas dagegen.
Sport Heute
16.11.2023, 17:56
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Beim Training zur Abfahrt der Damen in Zermatt gab es einen Doppelsieg für den ÖSV. Christina Ager holte die Bestzeit, Emily Schöpf wurde Zweite. Die 23-jährige Vorarlbergerin Schöpf überraschte nicht nur mit dem Trainingsergebnis. Der Jungstar wurde mit 146,85 km/h geblitzt. Das ist Geschwindigkeits-Weltrekord im Damen-Skisport.

Die junge Österreicherin war nach dem Training auf der "Gran Becca" erstaunt: "Das überrascht mich. Ganz so schnell hat es sich nicht angefühlt. Aber ich hoffe, dass es stimmt." Die Hoffnung hielt für 15 Minuten, das Gefühl der Österreicherin bestätigte sich. Die FIS erhielt vom offiziellen Speedmesser Longines die Information, dass die Lichtschranken-Messungen falsch waren. Also nichts mit dem Weltrekord.

Beat Tschuor, der Frauen-Cheftrainer der Schweiz, hatte schon während des Trainings die Messungen in Frage gestellt. Danach ließ Tschuor die GPS-Messgeräte, die die Athletinnen der Schweiz in den Rennanzügen haben, auswerten. Das Ergebnis: Höchstgeschwindigkeit von 131 km/h. Also, fast 15 km/h vom angeblichen Weltrekord von Schöpf entfernt.

An der Leistung des österreichischen Teams ändert das aber nichts. Das Ergebnis der ÖSV-Damen im Training zur Abfahrt von Zermatt kann sich sehen lassen. Mit drei Athletinnen unter den ersten Vier und insgesamt 13 Fahrerinnen unter den Top-30 kann man von einem gelungenen Auftakt in das Speed-Wochenende sprechen.

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