Behörden warnen

Vogelgrippe nun auch im Sommer auf dem Vormarsch

Die Vogelgrippe ist in Österreich weiter auf dem Vormarsch. Laut der AGES ist die Geflügelpest nun auch in den Sommermonaten präsent.

Newsdesk Heute
Vogelgrippe nun auch im Sommer auf dem Vormarsch
Nächster Fall von Vogelgrippe - in vier Bundesländern werden jetzt die Maßnahmen verschärft
"Heute"

Wie die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Montag bekannt gab, wurde seit Ende Oktober in mehreren Regionen Österreichs das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza (Geflügelpest, Vogelgrippe) bei Wildvögeln, vor allem bei Kranichen und Graugänsen, nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, dass in diesen Regionen auch bereits infizierte, aber noch lebende Wildvögel, vorkommen.

Das Virus ist mittlerweile auch über die Sommermonate in der EU ständig präsent. Aus diesem Grund mussten heuer in Österreich alle geflügelhaltenden Betriebe ganzjährig ein Mindestmaß an Biosicherheitsmaßnahmen einhalten, u. a. muss das Geflügel bestmöglich vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt werden, die Tiere dürfen nur unter Dach gefüttert und getränkt werden, für die Tränke darf kein Oberflächenwasser verwendet werden.

Aufgrund der nunmehrigen vermehrten Nachweise bei Wildvögeln werden bestimmte Gebiete im Burgenland, in Kärnten, Nieder- sowie Oberösterreich zu Gebieten mit stark erhöhtem Geflügelpest-Risiko erklärt. In diesen Gebieten gelten ab Dienstag bis auf Weiteres zusätzliche Biosicherheitsmaßnahmen, um Hausgeflügel vor einer möglichen Infektion schützen:

Das restliche Bundesgebiet bleibt Gebiet mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko, die geltenden Biosicherheitsmaßnahmen müssen hier weiterhin eingehalten werden.

Diese Maßnahmen dienen dazu, Hausgeflügel bestmöglich vor einer Infektion mit der hochpathogenen Aviären Influenza zu schützen: Das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza kann sehr leicht durch infizierte Wildvögel oder deren Kot auf Hausgeflügel übertragen werden und ist für Hühner und Puten meist tödlich. Bei Menschen sind in Europa im aktuellen Seuchengeschehen bis jetzt keine Erkrankungen nachgewiesen worden.

Virus mittlerweile auch im Sommer nachweisbar

Auf Grund einer Anpassung des Geflügelpest-Virus an Wildvögel hat sich die gesamte epidemiologische Situation geändert: Während frühere Seuchenzüge in der EU in den Wintermonaten auftraten, ist das Virus mittlerweile auch über die Sommermonate in der EU ständig präsent.

Mit Beginn der kalten Jahreszeit ist wieder vermehrt mit Ausbrüchen der Geflügelpest zu rechnen. Die aktuelle Ausweisung von Gebieten mit stark erhöhtem Geflügelpest-Risiko wurde in enger Zusammenarbeit von Gesundheitsministerium und Experten der AGES, der Länder, der Veterinärmedizinischen Universität und der Geflügelbranche getroffen.

Das aktuelle Geflügelpest-Risiko wird von der AGES laufend evaluiert, wobei neben dem Auftreten des Erregers in Österreich auch die Seuchensituation in benachbarten Mitgliedstaaten, klimatische Verhältnisse oder bekannte Zugvogelrouten Berücksichtigung finden. Auf Basis dieser Daten kann es in den kommenden Wochen auch zu Ausweitungen der Gebiete mit stark erhöhtem Geflügelpest-Risiko kommen. Sobald es die Situation erlaubt, werden die besonderen Maßnahmen wieder zurückgenommen.

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