Bis zu 7.500 € Strafe
Eiskalt ausgesetzt: Armer "Sweety" wäre fast erfroren
Bei klirrender Kälte wurde der kleine Chihuahua auf einem Verschiebebahnhof entdeckt. Dem Besitzer droht nun eine Strafe von bis zu 7.500 €.
Wie herzlos muss man sein, um einen Hund in der Eiseskälte einfach sich selbst zu überlassen? Am Dienstagabend wurde ein schokobrauner Chihuaha am Verschiebebahnhof Simmering gefunden. Der Mini-Vierbeiner saß auf seinem Hundebett im Schnee. Der kleine Rüde war bei diesen eisigen Temperaturen vollständig durchgefroren, berichtet das Wiener Veterinäramt in einer Aussendung.
Der ausgesetzte Hund trug ein schwarzes Brustgeschirr mit der Aufschrift "Sweety". Ein Check beim Tierarzt ergab, dass der Chihuahua zwar gechippt, aber nicht registriert ist. Derzeit befindet sich "Sweety" in privater Pflege. Das Veterinäramt der Stadt Wien (MA 60) bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer den Vierbeiner auf dem Bild wiedererkennt, soll sich beim Fundservice für Haustiere der Stadt Wien unter 01/4000 8060 melden.
Strafen bis zu 7.500 Euro
Wer ein ausgesetztes Haustier entdeckt, kann sich an das Fundservice für Haustiere wenden. Der Service ist 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr erreichbar (siehe oben). Dort wird die Meldung entgegengenommen und die Abholung des Tieres organisiert. Hunde, Katzen und Kleintiere kommen dann ins TierQuarTier Wien. Das Veterinäramt weist darauf hin, dass es verboten ist, Tiere auszusetzen – es drohen Strafen bis zu 7.500 Euro!