Zivilcourage

Lara (11) radelte zur Polizei und rettete Verunfallten

Diese Woche wurden in Salzburg am Rande eines Festaktes der Polizei mehrere Bürger für ihre Zivilcourage geehrt.

Newsdesk Heute
Lara (11) radelte zur Polizei und rettete Verunfallten
Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Christoph Gummerer, Polizei Salzburg, Europa- und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und Landespolizeidirektor Bernhard Rausch mit Lara H. (Mitte), die durch ihre schnelle Reaktion und ihr beherztes Handeln einer Verletzten Person half.
LPD Salzburg

Zivilcourage schon in jungen Jahren bewies die erst elf Jahre alte Lara aus dem Bundesland Salzburg. Das Mädchen ließ durch ihre schnelle Reaktion und ihr beherztes Handeln einem Verunfallten am Gehweg Hilfe zukommen. Sie radelte am 4. November in Anif schnell zur nächsten Polizeidienststelle, verständigte die Beamten und zeigte der Streife den Weg zur Unfallstelle. Der Verletzte wurde durch die ebenfalls verständigten Rettungskräfte versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Er konnte kurz darauf vollständig genesen entlassen werden.

Nun wurde Lara im Zuge der Angelobung und dem feierlichen Lehrgangsabschluss der Salzburger Polizei für ihre Zivilcourage geehrt. Die Polizei betont, dass Zivilcourage Gefahren abwehren und das Einschreiten der Polizei wesentlich unterstützen kann.

Falsche Polizistin ausgetrickst

Franz und Hans-Peter Huttegger, Vater und Sohn, sowie Balthasar Seer, konnten darüber hinaus durch ihre Aufmerksamkeit und ihr entschlossenes Vorgehen die Polizei bei der Festnahme zwei "falscher Polizisten" unterstützen.

Am 27. Oktober riefen solche Franz Hutteger an und forderten ihn auf, eine große Menge Bargeld abzuheben und diese bei sich zu Hause zu deponieren. Sohn Hans-Peter konnte den Vater überzeugen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelte und dass er weiter auf die Forderungen eingehen solle, während sein Freund die "echte Polizei" verständigen solle. Durch dieses Vorgehen konnte die Polizei zwei Verdächte festnehmen.

Echte Polizisten angelobt

Im Fokus standen aber natürlich auch jene 50 Frauen und Männer, die ihren Eid zum Eintritt in den Polizeidienst abgelegt haben. Sie wurden Anfang Dezember in die Polizeigrundausbildung für das Bundesland Salzburg aufgenommen. Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer "ist die Entscheidung, die die angehenden Polizisten getroffen haben, eine Entscheidung für sich selbst und für das Land. Eine Entscheidung, die Werte einer sich ändernden Gesellschaft zu verteidigen. Das Leben ändert sich – die Gesellschaft ändert sich – aber die Werte bleiben gleich."

Ministerin Karoline Edtstadler überbrachte in ihrer Rede die Grüße des Innenministers und gratulierte den neuen Polizisten und Polizistinnen: "Die Wahl des Berufs der Polizei ist nicht nur ein bedeutender Schritt für die berufliche Karriere, sondern auch ein bedeutender Schritt für die Sicherheit des Landes. Der Beruf des Polizisten, der Polizistin ist so anerkannt wie nie zuvor, das ist spürbar und auch messbar."

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