Italiens Rechts-Regierung mit Premierministerin Giorgia Meloni sieht generell das Abendland wegen der Migration in Gefahr, jetzt ist sie auch noch ausgezogen, um das aus ihrer Sicht bedrohte Weihnachten zu retten. Dieser Tage wurde ein Gesetzestext vorgestellt, der das christliche Fest verpflichtend in Italiens Gesellschaft verankern soll. Das sind die wichtigsten Punkte:
Senatorin Lavinia Mennuni von Melonis Regierungspartei Fratelli d'Italia begründet den Gesetzesentwurf damit, dass die Regierung "inakzeptable Entscheidungen einiger Schulbehörden" korrigieren wolle, die die kulturellen Werte Italiens bedrohen würden: "Jahrelang haben wir peinliche Entscheidungen mancher Schulen gesehen, die Krippen verboten haben oder den tieferen Sinn des christlichen Festes umgeändert haben, indem sie sie Winterfeste genannt haben, um andere Religionen nicht zu beleidigen". Damit sei jetzt Schluss.
Der Gesetzesentwurf liegt bereits vor, nimmt auch gleich Ostern mit. Darin heißt es: "Von Eltern, Schülern oder zuständigen Schulbehörden geförderte Initiativen, die auf Aktivitäten im Zusammenhang mit traditionellen Festen wie Weihnachten und Ostern abzielen, wie etwa das Aufstellen von Krippen, Theaterstücken und anderen Veranstaltungen, dürfen nicht verhindert werden."
Und weiter: "Die Umwandlung der heiligen christlichen Feiertage in eine andere anonyme Form des Feierns zuzulassen, würde eine Diskriminierung der Studenten und ihrer Familien darstellen, die die Mehrheitsreligion praktizieren, sowie einen Angriff auf die Werte und die tiefste Tradition unseres Volkes darstellen."
Die Direktorenvertretung reagierte verwundert auf den Gesetzesvorstoß, dachte zuerst sogar an einen Scherz: "Ich bin erstaunt, wie jemand so etwas Gewicht geben kann", erklärte der Präsident der Dirketorenvertretung, "wir sind mit Maßnahmen konfrontiert, die nur geeignet sind, die Aufmerksamkeit von den echten Problemen an Schulen und im Land abzulenken." Doch die Regierung meint es ernst …