Politik

Das Grusel-Kabinett des Martin Graf

Ein Mitarbeiter des FP-Nationalratspräsidenten Martin Graf bekennt sich auf Facebook zur Ausländerhetze, seine Freunde hetzen gegen Juden.

Heute Redaktion
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Grafs Referent Klaus Egger ist Mitglied der Facebook-Plattform "Österreich hat schon genug Ausländer!! STOPPT DIE REGELRECHTE ÜBERFLUTUNG!!" Dort wird etwa über "Scheiß-Türken" gehetzt. Ausländern müsse man "die Glock in den Arsch stecken".

Auf der Facebook-Freundesliste Eggers findet sich ein Gunter W. - er schreibt etwa: "Die Juden haben sich nirgends angepasst. Sie kriechen im Dreck."

Egger ist aber nicht der einzige Graf-Mitarbeiter mit fragwürdiger Gesinnung. Seinen Bürostab hat der blaue Vorsitzende des Nationalrats fast ausnahmslos aus dem stramm rechten Milieu rekrutiert.


Büroleiter Walter Asperl ist wie Graf bei der Burschenschaft Olympia  die vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes als „rechtsextrem“ eingestuft wird. Asperl war für die Aufhebung des NS-Verbotsgesetzes.
Referent Hubert Keyl wurde nach einer Prügelei im Rotlicht- Milieu, zu der auch Neonazi Gottfried Küssel gestoßen sein soll, „in Schande“ aus der Burschenschaft Silesia entlassen.
Zum „großdeutschen Kulturkreis“ bekennen sich auch die Graf-Mitarbeiter Alexander Höferl (Burschenschaft Gothia) und Michael Siedler (Burschenschaft Olympia).