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Fiaker stürzt in römische Ruinen am Michaelerplatz

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Tigran Avagyan

Am Donnerstag gegen elf Uhr war ein Fiaker am Heldenplatz unterwegs, als es plötzlich knallte. Ein Autounfall erschreckte das Gespann und die Pferde gingen durch. Der Kutscher schaffte es nicht, seine panischen Tiere zu beruhigen. Die wilde Fahrt ging durch die Hofburg Richtung Michaelerplatz, wo die Pferde gegen die Absperrung rund um die römischen Ruinen prallten. Eines der Tiere übersprang die Mauer und landete verletzt in der Grube.

Am Donnerstag gegen elf Uhr war ein Fiaker am Heldenplatz unterwegs, als es plötzlich knallte. Ein Autounfall erschreckte das Gespann und die Pferde gingen durch. Der Kutscher schaffte es nicht, seine panischen Tiere zu beruhigen. Die wilde Fahrt ging durch die Hofburg Richtung Michaelerplatz, wo die Pferde gegen die Absperrung rund um die römischen Ruinen prallten.

Eines der Pferde übersprang dabei die Mauer und landete in der Grube. Beim Aufprall verletzte sich auch der Kutscher (44). Sofort eilten Passanten herbei, um die verängstigten Pferde zu beruhigen. Das Pferd in den Ruinen wieherte verängstigt, während sein Artgenosse vor der Mauer zu Boden gegangen war. Die herbeigeeilten Helfer befreiten die Verletzten Pferde aus ihrem Geschirr und zogen die Kutsche zurück.

Der Kutscher erlitt eine Schädelprellung durch den Aufprall. Seine eigene Kutsche fuhr ihm über den Oberschenkel. Die Rettung brachte den Verletzten ins Spital.

Auch die Pferde wurden versorgt. Zuerst rückte die Feuerwehr aus und hob das Pferd aus den Ruinen. Dann übernahmen Spezialisten. Mitarbeiter der Spanischen Hofreitschule kümmerten sich um die "Unfallopfer" und brachten die Tiere in unmittelbarer Nähe zu den Lipizzanern unter, wo auch ihre Wunden versorgt wurden.