Österreich

-30% in Wels: Rotes Fiasko auch bei Kommunalwahl

Heute Redaktion
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Nicht nur bei den Landtags-, auch bei den Gemeinderatswahlen setzte es eine schwere Niederlage für die Sozialdemokraten. Der Negativrekord wurde in Wels aufgestellt: Der dortige SPÖ-Stadtchef verlor mehr als ein Drittel der Stimmen.

Wels, Linz, Steyr, Enns - die SPÖ musste in ihren Hochburgen auch auf kommunaler Ebene herbe Verluste einstecken. Einen schwarzen Abend erwischte vor allem der Welser Bürgermeister Peter Koits. Von 74 fiel seine Partei auf 43 Prozent, mehr als ein Drittel ihrer Wähler kehrten der Sozialdemokratie den Rücken. Koits muss nun am 11. Oktober in die Stichwahl - und um sein Amt zittern.

SPÖ verliert Absolute in Enns

In Enns erging es seinem Amtskollegen Stefan Karlinger ähnlich - minus 13 Prozent, die Absolute verloren und Absturz auf 48,5 Prozent. Ihre absolute Mehrheit trotz schwerer Verluste halten konnten hingegen Braunaus Ortschef Gerhard Skiba (minus 17,7) und Paschings Bürgermeister Peter Mair (minus zwölf).

Linz: Dobusch bleibt Bürgermeister

In Linz bleibt alles beim Alten und Franz Dobusch SP-Bürgermeister. Zwar mussten die Roten hier ein minus von fast acht Prozent einstecken (während die ÖVP in fast gleichem Maße dazugewann), Dobusch kam dennoch auf mehr als 58 Prozent. In Steyr kamen der Arbeiterpartei zehn Prozent der Wähler abhanden - von 58,5 auf 48,4 Prozent.

Vernichtende Niederlage in Traun

In Traun, der Hemiatgemeinde von Landeshauptmann Josef Pühringer, erlitt die SPÖ ebenfalls ein Debakel. Ein Fünftel der Wähler wandten sich hier von den Roten ab.

In Antiesenhofen und St. Roman stellt das BZÖ ab sofort die Bürgermeister.

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