Österreich

"60 neue Klima-Busse und fixe U5-Trasse noch 2016"

Heute Redaktion
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Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) hat seit einer Woche die Öffis und die Märkte neu in ihrem Ressort. Im "Heute"-Interview spricht Sima über U-Bahn-Ausbau und ihre Pläne für die Märkte.

hat seit einer Woche die Öffis und die Märkte neu in ihrem Ressort. Im "Heute"-Interview spricht Sima über U-Bahn-Ausbau und ihre Pläne für die Märkte.

"Heute": Frau Stadträtin, die "Wiener Stadtwerke" inklusive Öffis sind neu in Ihrem Ressort. Wie schauen Ihre Pläne aus?

Umweltstadträtin Ulli Sima: "Ich war mit dem Umweltressort schon für viele Infrastrukturbereiche zuständig – wie die Abfall- Entsorgung und Wien Kanal. Da passen die Stadtwerke mit Energie, Gas und Wiener Linien gut dazu. Jetzt sind wesentliche Dinge, die wir brauchen, um neue Stadtteile zu erschließen, in einem 'Grundversorgungsressort' gebündelt. Das ist auch ein politisches Signal." 

"Heute": Inwiefern?

Sima: "Es ist f ür die Grundversorgung der Wiener notwendig, dass diese Betriebe in kommunaler Hand bleiben. Wir sind hier strikt gegen Privatisierung. Bei Wien Energie wollen wir den Anteil erneuerbarer Energie ausbauen, um unabhängiger zu sein." 

"Heute": Sie sind neue Öffi- Stadträtin. Wo wird in den nächsten fünf Jahren ausgebaut?

Sima: "2016 werden der Trassenverlauf und die Stationen für die neue U5 und für die U2 im Detail fixiert. 2018 soll der Bau starten. Schon 2016 soll die Straßenbahn 25 Krankenhaus Nord und Donauspital verbinden und die neue Linie 32 von Strebersdorf bis Schottenring fahren. Bis 2018 wird die Linie O bis zum Nordbahnhof verlängert. Und: 2016 bekommt die Öffi-Flotte 60 neue Busse mit Klimaanlage." 

"Heute": Wie lange ist die 365-Euro-Jahreskarte fixiert? Werden andere Preise erhöht?

Sima: "Bis 2020 ist das 365-Euro-Jahresticket als 'Zuckerl' fix. Bei anderen Tickets gibt es keine Garantie für fünf Jahre." 

"Heute": Wie sehen Ihre Pläne für die Märkte aus?

Sima: "Mir ist es ein Anliegen, in den Stadterweiterungsgebieten neue Märkte zu etablieren. Schön wäre es – etwa im 21. und 22. Bezirk –, wenn Wiener Gemüse- oder Weinbauern die Märkte beliefern."