Wirtschaft
"A+++"-Kennzeichnung für E-Geräte wird abgeschafft
Kühlschrank und. Co dürfen zukünftig nicht mehr mit den Energie-Kennzeichnung A+ bis A+++ bezeichnet werden.
Das EU-Parlament hat am Dienstag die Neuregelung der Energieeffizienzkennzeichnung beschlossen. Das heißt: Die Skala, die derzeit von A+++ bis D reicht, muss überarbeitet werden.
Dafür gibt es bereits einen neuen Vorschlag: Sie wird um drei Buchstaben erweitert. Künftig steht auf den Etiketten A bis G drauf. Was das bringen soll? Eine Energie-Ersparnis von 200 Terawattstunden (TWh).
85 Prozent der Europäer würden beim Kauf von Elektrogeräten auf diese Etiketten achten, meint die EU-Kommission. Mit der Kennzeichnung kehrt man zum Ursprung zurück.
Die erste Skala, die seit 1995 verwendet wird, ging von A bis G. Um Verbesserungen bei der Energieeffizienz hervorzuheben, wurden etwas später die Bezeichnungen A+, A++ und A+++ eingeführt.
Weniger verwirrend
Da mittlerweile fast alle Produkte der "A"-Kategorie zuzuordnen sind, will man mit der neuen alten Skala nun mehr Klarheit schaffen. Den meisten Kunden sei es egal, ob sie A+ oder A+++ kaufen.
In der Zukunft wird ein "A+"-Gerät in die "C"-Kategorie fallen, nur ein "A+++"-Gerät behält seinen "A"-Status. Dadurch will man Konsumenten motivieren, die energieeffizientesten Produkte zu kaufen, die am Markt erhältlich sind.
"Das sind gute Neuigkeiten für die Verbraucher, denn die verwirrenden Kennzeichnungen beim Kauf von Elektrogeräten werden bald der Vergangenheit angehören", freut sich SPÖ-Abgeordneter Eugen Freund. Die Regelung tritt 2019 in Kraft. (csc)