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"AfD"-Politikerin setzt sich für Helene Fischer ein

Heute Redaktion
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    Große Auftritte sind ihre Spezialität: Helene Fischer.
    Große Auftritte sind ihre Spezialität: Helene Fischer.
    (Bild: Sabine Hertel)

    "Die Toten Hosen"-Sänger Campino kritisierte kürzlich Helene Fischer wegen ihrer unpolitischen Art. "AfD"-Politikerin Frauke Petry nimmt sie jetzt in Schutz.

    Kürzlich sprach der "Die Toten Hosen"-Frontmann Campino in einem Interview über öffentliche politische Statements von Künstlern und merkte dabei unter anderem kritisch an, dass sich manche Musiker - wie etwa Helene Fischer - lieber nicht zu Polit-Statements hinreißen lassen würden, weil sie dadurch Fans verlieren könnten.

    "Was wäre, wenn sie sagen würde: 'Ich bin gegen die AfD und gegen die rechtsextreme Stimmung'? Sie würde unglaublichen Hass auf sich ziehen. Das Management würde vielleicht sagen: 'So einen Ärger brauchen wir nicht, wir haben eine gut geölte Maschine, die perfekt läuft, also bitte in Bezug auf Politik den Mund halten'", führte Campino seine Gedanken im "Kurier"-Interview aus, stellte zugleich aber auch klar: "Das ist ihr gutes Recht und ich will das auch gar nicht kritisieren."

    Während Helene Fischer auf die Äußerungen des Rockmusikers nicht reagierte, machte dies nun die umstrittene deutsche "AfD"-Politikerin Frauke Petry. Sie twitterte in Richtung Campino: "Merkel'sche Hofsänger machen sich einer gespaltenen Gesellschaft mitschuldig: Ausgrenzen, wenn Argumente fehlen."

    (ek)

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