Szene

'Aida' war Hit, trotzdem Aus für Veranstalter

Heute Redaktion
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111.500 Besucher pilgerten zur "Aida" ins Burgenland. Die Inszenierung von Robert Dornhelm lockte die Opernfans in rauen Mengen. Die Auslastung betrug 99 Prozent. Für den Veranstalter reichte es nicht, am Montag beantragte der Masseverwalter die Schließung des Unternehmens.

111.500 Besucher pilgerten zur lockte die Opernfans in rauen Mengen. Die Auslastung betrug 99 Prozent. Für den Veranstalter reichte es nicht, am Montag beantragte der Masseverwalter die Schließung des Unternehmens.

, hallo für die Arenaria GmbH. Die Arenaria half dem strauchelnden Ex-Veranstalter rasch mit rund einer Million Euro aus, damit es überhaupt zur Premiere kommen konnte. Ö-Ticket, der Grundeigentümer Esterhazy und Lieferanten zückten das Geldbörsel oder warteten geduldig auf ausstehende Zahlungen, um die "Aida"-Produktion zu retten.

Später Rettungsplan verhinderte Zusatzvorstellungen

"24 Vorstellungen waren total ausverkauft, und es mussten fast jeden Abend zusätzliche Stehplätze geöffnet werden. Wir hätten noch ein bis zwei Vorstellungen zusätzlich ansetzen können, wenn die Auffang-Gruppe bei der schon einen Monat früher eingegriffen hätte", so Karl Wessely, Sprecher des neuen Veranstalters. Dass sich der bereits gute Kartenvorverkauf nach der Premiere während der Produktion zu einem "exzellenten Verkaufserfolg" gesteigert habe, stimme sehr optimistisch für die "Tosca" 2015.

Die diesjährige Festspielsaison in St. Margarethen umfasste insgesamt 35 Spieltage. Im Juni war zunächst die Wiederaufnahme des Kindermusicals "Pippi Langstrumpf" auf dem Programm gestanden. Insgesamt 15.500 Kinder kamen mit ihren Familien zu den zehn Vorstellungen. Am 5. August folgte ein Konzert mit Konstantin Wecker und Angelika Kirchschlager.

APA/red.

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